Burgstaller zur 5. Weltmilchnacht im Mirabellgarten: Kulturlandschaft
als zentrale Ressource für den Tourismus
Salzburg (lk) - Milch sei neben seiner wichtigen Ernährungsfunktion auch die wesentliche Ursache
dafür, warum die Salzburger Landschaft als Kulturlandschaft so aussieht, wie sie aussieht. In Salzburg dominierte
die Grünlandwirtschaft, also überwiegend die Milchproduktion. Diese Bewirtschaftungsweise präge
nicht nur das Alpenvorland mit seiner hohen Dichte an erfolgreichen Molkereibetrieben, sondern auch die Gebiete
innergebirg. 5.500 Salzburger Betriebe produzieren pro Jahr rund 270.000 Tonnen Milch. Darauf verwies Landeshauptfrau
Mag. Gabi Burgstaller am Freitag (03. 06.) anlässlich der 5. Weltmilchnacht im Mirabellgarten.
Die Salzburger Landschaft stelle eine zentrale „Ressource“ für den Sommer- und Wintertourismus dar, der sich
ja großteils auch in der Almregion abspiele, so Burgstaller weiter, die zugleich darauf verwies, dass mehr
als 90 Prozent der Salzburger Landwirtschaftsbetriebe am ÖPUL-Programm der EU teilnehmen und nahezu 40 Prozent
nach den besonders strengen Richtlinien der biologischen Wirtschaftsweise wirtschaften. Nicht zufällig bezögen
daher große Lebensmittelkonzerne ihre Biomilch und Biomilch-Produkte aus Salzburg. „So hängt rund um
die Milch irgendwie alles mit allem zusammen: Eine gepflegte Kulturlandschaft mit einer ökologisch wirtschaftenden
Landwirtschaft, die wiederum mit qualitativ hochwertigen Milch-Rohprodukten, die von einer sehr dynamischen und
kreativen Milchwirtschaft in Endprodukte weiter verarbeitet werden, die sich nicht nur im Inland sondern – unsere
Exporterfolge beweisen es – auch im Ausland ständig steigender Beliebtheit erfreuen“, so Burgstaller abschließend. |