52. ICCFR-Konferenz in Wien  

erstellt am
06. 06. 05

Wien (nso) - Das Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz eröffnet am Freitag (03. 06.) die 52. ICCFR-Konferenz "Unterschiedliche Bedürfnisse - Antworten der Gesellschaft für Kinder, Familien, Paare und die ältere Generation". Zentrale Themen dieser Konferenz, die von 3. bis 6. Juni in Wien stattfindet, sind u.a.: Auswirkungen von Veränderungen auf das Zusammenleben von Paaren und Familien, der Begriff der "Solidarität" in den Systemen der sozialen Absicherung sowie die Auswirkungen der neuen Gesetzgebungen auf das Leben von Kindern und Erwachsenen in ihren sozial sehr unterschiedlichen Lebensformen. "Diese Veranstaltung zeichnet sich insbesondere durch die Teilnahme hochkarätiger internationaler Fachexperten/innen auf dem Gebiet der Familienpolitik aus, es ist daher eine große Auszeichnung für Österreich mit seiner engagierten Familienpolitik, diese 52. ICCFR-Konferenz ausrichten zu dürfen", so Sozialministerin Ursula Haubner.

ICCFR - Internationale Kommission für Partnerschafts- und Familienbeziehungen
Die International Commission on Couple and Family Relations (ICCFR - ICMIR) wurde 1952/53 als eine der Kommissionen der International Union of Family Organisations (WFO - IUFO) gegründet. Bereits 1955/1956 wurde das Grundprinzip der Aktivitäten der ICCFR festgelegt: Jährliche internationale Tagungen in unterschiedlichen Ländern zu verschiedenen Schwerpunktthemen und Herausgabe von Konferenzberichten (allein von 1974 bis 2002 fanden 26 Konferenzen in europäischen Ländern, den USA, Australien und Südafrika statt, davon 1968, 1978 und 1993 in Österreich).

Die Konferenzen ermöglichen durch ihr einzigartiges Konzept (vier Plenums-Sessions mit Keynote-Speakern, alternative parallele Workshops und über drei Tage gleichbleibende Discussion-Groups) den internationalen Austausch in besonderem Maße. Wichtig sind auch die Pre- und Post-Konferenzen zu fachlichen Schwerpunkten oder zu Ausbildungsfragen von (Familien)beratungseinrichtungen.

"Österreich ist das Familienland Nummer eins in Europa - wir werden die Gelegenheit wahrnehmen und unsere vielfältigen familienpolitischen Initiativen im Rahmen der ICCFR-Konferenz präsentieren", so Haubner abschließend. Weitere Informationen zur Konferenz bietet die Homepage der ICCFR unter http://www.iccfr.org.
     
zurück