"Trotz schwerer Krankheit bis zuletzt unermüdlich im Einsatz"
Wien (pk) - Tief betroffen über den Tod von Seniorenbundobmann Landeshauptmann-Stv. a. D.
Stefan Knafl zeigte sich dessen 1. Stellvertreter, Nationalratspräsident Dr. Andreas Khol. Knafl habe sich
trotz seiner Krankheit bis zuletzt mit aller Kraft als Interessenvertreter der österreichischen Senioren eingesetzt.
„Wir werden ihn als Mann des Dialogs in Erinnerung behalten, der stets für seine Sache gekämpft, dabei
aber das Gesamtwohl nie aus den Augen verloren hat.“
Der 1927 geborene Knafl begann seine politische Karriere als Bezirksobmann der Österreichischen Jugendbewegung
in St. Veit und hatte verschiedene Funktionen im ÖAAB und in der Kärntner ÖVP sowie später
im Seniorenbund inne. Er war Gemeinderat in St. Donat, Stadtrat in St.Veit a.d. Glan, Vizepräsident des Kärntner
Gemeindebundes, Abgeordneter des Kärntner Landtages, Mitglied der Kärntner Landesregierung und Landeshauptmann-Stellvertreter
von Kärnten.
Seit 1992 war er Bundesobmann des Österreichischen Seniorenbundes, seit 1995 auch der erste Präsident
der Europäischen Senioren Union. „Dass er schon jung politische Verantwortung übernommen hat, hat dazu
geführt, dass er auch der jüngeren Generation stets ein verständnisvoller und guter Gesprächspartner
war“, so Khol. „Seine Zielstrebigkeit in der Sache, verbunden mit Verbindlichkeit gegenüber dem Gesprächspartnern
war es, die ihn über Partei- und Generationengrenzen Wertschätzung eingebracht hat. Unser Mitgefühl
gilt seiner Frau, seinen vier Kindern sowie den drei Enkelkindern“, schloss Khol. |