LSth. Bischof: Prävention sichert Lebensqualität  

erstellt am
03. 06. 05

Sichere Gemeinden – Tätigkeitsbericht bestätigt neue Wege in der Unfallverhütung
Dornbirn (vlk) - Die Initiative Sichere Gemeinden hat sich auch im Jahr 2004 als Vorzeigeprojekt in Sachen bürgernaher Unfallverhütung bewährt. Es gab über 450 Veranstaltungen, an denen rund 43.000 Menschen teilgenommen haben. Land und Gemeinden beteiligen sich im Rahmen des Sozialfonds jährlich mit einem Beitrag von rund 220.000 Euro an den Gesamtkosten. "Investitionen in die Sicherung der Lebensqualität, die sich auf jeden Fall lohnen. Denn jeder vermiedene Unfall bedeutet weniger Schmerz und Leid", so Gesundheitsreferent Landesstatthalter Hans-Peter Bischof bei der Präsentation des Tätigkeitsberichtes 2004 am Donnerstag (02. 06.) in Dornbirn.

"Die neuen Wege, die in Vorarlberg in der Unfallverhütung gegangen werden, haben sich als richtig erwiesen, was die Zahlen eindeutig belegen. Die Bevölkerung wird zum Mitmachen animiert und wir setzen auf das Engagement jedes Einzelnen. Weniger Unfälle, dadurch weniger menschliches Leid und geringere Unfallfolgekosten lautet das Ziel", so Bischof. Die Sicheren Gemeinden machen bereits Schule in Österreich: Mit "Wien sicher" gibt es seit ca. einem Jahr ein gleichartiges Nachfolgeprojekt.

In den Jahren 2005/2006 setzt die Initiative Sichere Gemeinden einen Aktivitätsschwerpunkt zum Thema Kinderunfälle, berichtete Geschäftsführer Franz Rein. Dabei geht es insbesondere um die Verhütung von Unfällen von 0-6-Jährigen im Haus und im Garten (z.B. Schwimmteich). Weitere Schwerpunkte: "Im Gleichgewicht bleiben", ein Sturzpräventionsprojekt für ältere Menschen, weiters spezielle Kurse, um bereits im Kindergarten die Basis für ein angstfreies Nebeneinander von Hund und Mensch zu legen, sowie die Produktion von Unterrichtsmaterialien zum Thema "Sehen und gesehen werden".
     
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