Schönsein im spätantiken Ägypten  

erstellt am
02. 06. 05

Nordico präsentiert Ausstellung der Papyrussammlung Wien
Linz (stadt) - Was man im spätantiken Ägypten für die Schönheit gemacht beziehungsweise gebraucht hat, zeigt die kommende Ausstellung der Papyrussammlung Wien im Nordico: Ab Freitag, 3. Juni wird eine Auswahl ägyptischer Schmuck- und Schminkgegenstände vor allem aus dem 4. bis 7. Jahrhundert nach Christi zu sehen sein. Ohrgehänge, Diademe bis hin zu Haarnadeln, Hochkämmen, Schminkbehältern und -dosen sowie Khol-Behältern illustrieren dabei ein beliebtes und immer wieder faszinierendes Thema: Das Bedürfnis nach Schönheit. Die Schau wird am Donnerstag (02. 06.) um 19 Uhr durch den Kulturreferenten Vizebürgermeister Dr. Erich Watzl eröffnet.

Schönheitspflege hatte in Ägypten eine lange Tradition. Das Schminkköfferchen hat es damals ebenso gegeben wie Cremen und Lidstrich. Komplizierte Frisuren wurden von Haarnadeln und Steckkämmen gehalten. Für den entsprechenden Halt im Haar gab es besondere Pflegemittel aus eigenen Rezepten. Bevorzugte Haarfarbe war bekanntlich Schwarz.

Eine kleine Auswahl an Schmuckgegenständen aus dem antiken Lentia – sie stammen aus Ausgrabungen im Bereich Altstadt, Kreuzschwesterschule, Tiefer Graben, Linz-Zizlau – ergänzen die Schau. Die Exponate geben zu erkennen, dass ähnliche Formen über weite Strecken hinweg feststellbar sind.
     
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