Rauch-Kallat: Mit strengeren Gesetzen gegen Tabakrauch  

erstellt am
01. 06. 05

Wien (bgf) - Anlässlich des Weltnichtrauchertages zog Ministerin Maria Rauch-Kallat am Dienstag (31. 05.) Bilanz über das Tabakpräventionsprogramm des Gesundheitsministeriums. "Das Paket aus Kampagnen und gesetzlichen Maßnahmen zeigt erste Wirkung. Die Verkaufszahlen für Tabakprodukte sinken", so die Ministerin. Eine aktuelle Spectra-Umfrage bescheinigt den rauchfreien Bereichen obendrein mit 65 % Zustimmung eine sehr hohe Akzeptanz in der Bevölkerung.

Mit 1.1.2005 ist ein Rauchverbot an geschlossenen öffentlichen Orten, ein Ausschilderungsgebot für Rauchverbotszonen, die Beschränkung auf eine Mindestpackungsgröße von 20 Stück sowie eine Erhöhung der Tabaksteuer in Kraft getreten. Das BMGF hat gleichzeitig in mehreren großen Kampagnen Menschen zum Rauchausstieg motiviert und Jugendliche bestärkt nicht mit dem Rauchen zu beginnen.

Mit 1.8.2005 wird ein umfassendes Verbot für Tabakwerbung in Printprodukten und Sponsoringaktivitäten der Tabakindustrie wirksam werden. "Nun gilt es verstärkt die Umsetzung zu kontrollieren. Schwerpunkte werden dabei die Einhaltung der Rauchverbote und der Kampf gegen den gefährlichen Zigarettenschmuggel sein", kündigte Rauch-Kallat an. Viele Schmuggelzigaretten würden nicht den europäischen Qualitätsstandards entsprechen und wären daher besonders gesundheitsgefährdend, so die Ministerin abschließend.
     
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