Kunstaustausch New-Orleans-Innsbruck  

erstellt am
01. 06. 05

Ein wichtiger Impuls für die jungen Künstler!
Innsbruck (rms) - Im Rahmen des diesjährigen Kunstaustausches Innsbruck - New Orleans, Galerie im Andechshof und Galerie des Fine Arts Departments der Universität von New Orleans, zeigen drei junge amerikanische Künstler ihre Arbeiten: Matthew Snead, Stacey Boldt, John Anderson. Vernissage ist am Montag, 4. Juli, 18 Uhr

Alle drei Künstler graduieren an der Universität von New Orleans im Sommersemester dieses Jahres im Bereich Bildende Kunst. John Anderson bewegt sich im Rahmen der Konzeptkunst. Seinen Arbeiten liegen persönliche Erfahrungen und Beobachtungen zugrunde. Sie kritisieren Konventionen und hinterfragen alltägliche Betrachtungsweisen in einer Form, die uns das Gesehene neu reflektieren lässt.

Stacy Boldts Malereien spiegeln die Beziehung Mensch-Natur wieder. Ihre Werke sind oft poetisch und streifen manchmal an die Bereiche der Abstraktion. Das Ergebnis ist ein Balanceakt zwischen Erzählung und Ästhetik.

Die Fotografien von Matthew Snead sind Abbildungen zeitgenössischer Themen und Ideale. Sie werden in eine künstliche fotografische Welt übersetzt, neuerlich abfotografiert und digital ausgedruckt.

Seit nunmehr 6 Jahren findet der fruchtbare Austausch junger Kunst aus Innsbruck und New Orleans statt. Im Jahr 2000 von Wolfgang Falch in Zusammenarbeit mit Horst Burmann und dem Kulturamt der Stadt Innsbruck ins Leben gerufen und betreut, erfreut sich dieses Programm großer Beliebtheit in der Kunstszene. Aber auch heimische Unternehmen zeigen als Sponsoren ihr Interesse: U.a. unterstützt die Firma Schenker die Ausstellung - jedes Jahr wird der Transport heimischer Kunst in die USA kostenlos übernommen.

In den vergangenen Jahren wurden die Arbeiten von 15 amerikanischen Künstlern in Innsbruck und von 10 Innsbrucker Künstlern in den USA gezeigt.
Meistens ist für die Innsbrucker Künstler mit der Teilnahme am Austausch ein Aufenthalt in New Orleans verbunden. Neben dem Knüpfen von Kontakten zur dortigen Kunstszene, bedeutet diese Reise auch immer eine große Bereicherung für den einzelnen Künstler und wird zu einer Quelle der Inspiration für zukünftige Arbeiten.

Horst Burmann, Kulturamt der Stadt Innsbruck: "In diesem Sinne ist es zu wünschen, dass das Kunstaustauschprogramm Innsbruck - New Orleans weiterhin bestehen bleibt und vielen jungen Künstlern die Möglichkeit eröffnet, erste Schritte im internationalen Kunstbetrieb zu unternehmen!"
     
zurück