Prämienplus von 30% - Auslandsprämien verdreifacht - Schaden- und Leistungsaufwand unterproportional
gestiegen - Kostenquote gesenkt
Wien (uniqa) - Prämienvolumen im In- und Ausland deutlich gesteigert Die UNIQA Group Austria bewegt
sich weiterhin auf Erfolgs- und Wachstumskurs. Im ersten Quartal 2005 konnte das verrechnete Prämienvolumen
nach IAS im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 28,2 % auf 1.311,6 Mio. Euro gesteigert werden. Inklusive dem Sparanteil
aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung von 61,5 Mio. Euro liegt das Konzernprämienvolumen mit
1.373,1 Mio. Euro um 30,5% über dem Vorjahreswert. Die Inlandsprämien stiegen dabei um 7,1 % auf 990,8
Mio. Euro. Die Prämien aus den Märkten Zentral- und Osteuropas haben sich mehr als verdreifacht (+201,7%)
und liegen bei 382,3 Mio. Euro.
In der Schaden- und Unfallversicherung konnte UNIQA die verrechneten Prämien in den ersten drei Monaten um
34,2% auf 658,7 Mio. Euro steigern. Davon entfallen 423,4 Mio. Euro (+5,2%) auf Österreich und 235,3 Mio.
Euro (+166,2%) auf das Auslandsgeschäft. Auch in der Lebensversicherung hielt das Wachstum im 1. Quartal 2005
unvermindert an. Konzernweit erreicht UNIQA in dieser Sparte (inklusive Sparprämien aus der fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherung) mit 517,4 Mio. Euro ein um 39,7% gesteigertes Prämienvolumen. Im Inland ist es - im Zuge
der anhaltend großen Nachfrage nach Vorsorgeprodukten - gelungen, die verrechneten Prämien um 11,1%
auf 389,4 Mio. Euro zu steigern. Bei den Auslandsgesellschaften ist der Prämienanstieg um 549,7% auf 128,0
Mio. Euro auch auf die erstmalige Konsolidierung der Claris Vita zurückzuführen. Die verrechneten Prämien
in der Krankenversicherung erhöhten sich im Berichtszeitraum um 3,2% auf 197,0 Mio. Euro.
Schaden- und Leistungsaufwand unterproportional gestiegen Die Entwicklung des Schaden- und Leistungsaufwandes verlief
im ersten Quartal mit einem - verglichen mit den Prämien – unterproportionalen Anstieg um 16,5% auf 965,6
Mio. Euro überaus erfreulich. In der Schaden- und Unfallversicherung stieg der Schaden- und Leistungsaufwand
um 27,1% auf 266,9 Mio. Euro. Auch die Entwicklung der Leistungen (inkl. Veränderung der Deckungsrückstellung)
in der Lebensversicherung lag mit einer Steigerung um 15,7% auf 521,7 Mio. Euro deutlich unter dem Anstieg des
Prämienvolumens. Die Versicherungsleistungen in der Krankenversicherung beliefen sich im ersten Quartal auf
177,0 Mio. Euro (+5,6%).
Kostenquote gesenkt
Auf Grund des relativ geringen Anstiegs der Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb um 13,7% auf
202,7 Mio. Euro konnte die Kostenquote gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs um mehr als 2 Prozentpunkte
auf 19,8% gesenkt werden. In Österreich ist es gelungen im Zuge der konsequenten Umsetzung des Ertragssteigerungs-
und Kosteneinsparungsprogramms die Kosten um 5,6% auf 140,4 Mio. Euro zu senken. Auch im Ausland blieb der Kostenanstieg
mit 112,1% auf 62,3 Mio. Euro deutlich hinter dem Prämienwachstum von über 200% zurück.
17.684,8 Mio. Euro Kapitalanlagen
Die Summe der Kapitalanlagen des UNIQA Konzerns lag zum 31. März 2005 mit 17.684,8 Mio. Euro um 27,9% über
dem Vergleichswert des Vorjahres. Die Nettoerträge aus den Kapitalanlagen sind auf Grund eines erhöhten
Aufwands für Währungsabsicherungsmaßnahmen um 4,9% auf 201,6 Mio. Euro leicht zurückgegangen.
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit bei 41,6 Mio. Euro Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA
Gruppe belief sich im ersten Quartal 2005 auf 41,6 Mio. Euro. Davon stammen 29,8 Mio. Euro von den inländischen
Gesellschaften und 11,8 Mio. Euro aus den Märkten in Zentral- und Osteuropa. Bei zumindest seitwärtsgehenden
Kapitalmärkten und Ausbleiben außerordentlicher Ereignisse auf versicherungstechnischer Ebene rechnet
UNIQA für 2005 mit einem etwa 25%igen Ergebniszuwachs auf rund 150 Mio. Euro. |