Kärntens Produktionssteigerung weit über Österreich-Durchschnitt  

erstellt am
01. 06. 05

Sachgüterproduktion Kärntens erzielte im Feber 2005 ein Plus von 6,8 Prozent – Steigerung im Jänner und Feber zum Vorjahr um 7,1 Prozent (Österreich: 4,8 Prozent)
Klagenfurt (lpd) - Die Sachgüterproduktion Kärntens, die in der zweiten Jahreshälfte 2004 bereits sehr gute Bilanzen vorlegen konnte, setzte ihren erfolgreichen Weg auch zu Jahresbeginn 2005 weiter fort. Dies gab das Büro des Wirtschaftsreferenten Landeshauptmann Jörg Haider am Dienstag (31. 05.) unter Bezugnahme auf die Landesstelle für Statistik bekannt. Nachdem bereits im Jänner eine Produktionssteigerung von 14,8 Prozent vorgelegen war, konnte im Februar mit einem Plus von 6,8 Prozent abermals ein über dem Bundesdurchschnitt liegenden Ergebnis (Österreich: + 4,7 Prozent) verzeichnet werden. Ausgehend vom Jahresdurchschnitt 2000 (= 100) erreichte der Produktionsindex im Feber 2005 in Kärnten einen Punktestand von 89,2.

Nach den einzelnen Verwendungskategorien lagen in der Sachgüterproduktion im Feber mit Ausnahme der Energie in allen Bereichen Wachstumsraten vor. Am stärksten konnte die Produktion im Sektor der langlebigen Konsumgüter (+ 9,9 Prozent) ausgeweitet werden, gefolgt von den Vorleistungen (+ 9,1 Prozent), den kurzlebigen Konsumgütern und den Investitionsgütern. Ohne die witterungsabhängige Energieproduktion wäre der Zuwachs mit Plus 10,1 Prozent noch deutlicher ausgefallen. Im Bundesdurchschnitt waren in allen Teilbereichen Zuwachsraten vorgelegen, sie erreichten aber (mit Ausnahme der Energie) nicht das Ausmaß des Ergebnisses in Kärnten.
Besonders im Bauwesen (+ 22,4 Prozent) und in der industriellen Sachgütererzeugung (+ 7,4 Prozent) wurden sehr beachtliche Steigerungsraten erzielt.

Im Zeitraum Jänner bis Feber 2005 erhöhte sich der Produktionsindex in Kärnten gegenüber dem Ergebnis des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes um 7,1 Prozent (Österreich: + 4,8 Prozent). Ohne die witterungsabhängige Energieproduktion, auf die der Produktionsmechanismus keinen Einfluss hat, wäre die Steigerung mit Plus 10,3 Prozent noch etwas höher ausgefallen (Österreich: + 5,5 Prozent).
     
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