Innsbruck (lk) - Zur Diskussion über die Agrargemeinschaften nimmt jetzt der in der Tiroler Landesregierung
für Land- und Forstwirtschaft zuständige Landeshauptmann Herwig van Staa Stellung. „Grundsätzlich
funktioniert die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und den Agrargemeinschaften sehr gut. Das haben stichprobenartige
Anfragen bei den Betroffenen, die in der letzten Zeit durchgeführt worden sind, ergeben“, gibt Landeshauptmann
Herwig van Staa bekannt.
„Wichtig ist jetzt, dass wir uns einen Überblick über die Gesamtsituation verschaffen. Deshalb findet
derzeit eine umfassende Prüfung im Amt der Tiroler Landesregierung statt. Es handelt sich bei den Agrargemeinschaften
um eine sehr komplizierte rechtliche Materie und es treffen nicht überall die selben juristischen Voraussetzungen
für die Gründung, die Existenz und den Bestand von Agrargemeinschaften zu“, erläutert der Landeshauptmann.
„Sofern es Vorschläge von den Agrargemeinschaften oder den Gemeinden zu einer Änderung der rechtlichen
Gegebenheiten gibt, bitte ich, diese Vorschläge an mich zu richten. Ich werde diese Vorschläge in der
Folge in meiner Funktion als Agrarreferent genau prüfen und auch allenfalls notwendige Rechtsgutachten in
Auftrag geben“, schildert LH van Staa die weitere Vorgangsweise.
„Bei Patentrezepten, die von Oppositionsparteien in den Raum gestellt werden, bin ich allerdings aus Erfahrung
sehr vorsichtig“, so der Landeshauptmann abschließend. |