Lachen ohne Ende: Kovariks "Homo Ottakringensis"  

erstellt am
31. 05. 05

Mittwoch (19.30 Uhr): Lesung mit Musik im "Schutzhaus Waidäcker", Eintritt frei
Wien (rk) - Im urigen Ambiente des "Schutzhaus Waidäcker" (in Wien 16., Johann-Staud-Straße 9, Zugang: Steinlegasse) bringt das Ottakringer Original Ferdinand "Ferry" Kovarik am Mittwoch, 1. Juni, heitere Geschichten rund um den unnachahmlichen "Homo Ottakringensis" zu Gehör. Mit dem Austro-Pop-Star Ulli Bäer hat Kovarik einen kongenialen Partner für diese vergnügliche Lesung mit Musik gewonnen. Als Verfasser der Bücher-Reihe "Schmankerln aus Ottakring" kennt der sympathische Vortragende viele lustige Anekdoten aus dem Alltagsleben im 16. Bezirk. "Ferry" Kovarik erzählt über erstaunliche Ereignisse und stellt skurrile Typen vor. Ulli Bäer umrahmt die humorigen Ausführungen mit passenden Melodien und Gesängen, dabei wird mit dem "Wiener Schmäh" nicht gespart. Beginn ist um 19.30 Uhr, der Eintritt ist gratis.

Der "Reblaus-Schlitten" und "Ruhender Verkehr"
Mit bislang sechs Publikationen in der Reihe "Schmankerln aus Ottakring" sorgte Ferdinand "Ferry" Kovarik bei seinen Lesern für kräftiges Schmunzeln. Die Arbeit am nächsten Band geht gut voran. Im "Schutzhaus Waidäcker" werden am Mittwoch ausnahmslos funkelnagelneue Geschichten aus dem "16. Hieb" vorgetragen, die für das kommende Buch vorgesehen sind.

Kovarik betrachtet das "Goldene Wienerherz" und setzt sich mit dem "Ruhenden Verkehr" auseinander. Ein herzhaftes "Hoch" für den 1. Mai ist genauso zu vernehmen. Von einem promillehaltigen "Reblaus-Schlitten" bis zum Bericht "Der falsche Autobus" reizt "Ferry" unentwegt die Lachmuskel der Zuhörerschaft. Gespräche beim Kirtag in Ottakring bietet gute Gründe zum Schmunzeln.

Ältere "Schmankerln" bestellen: Tel. 0664/132 21 10
Als schier unermüdlicher "Bezirkschronist" hat Kovarik im Laufe der Jahre verschiedenstete Begebenheiten aus dem 16. Bezirk in der Bücher-Serie "Schmankerln aus Ottakring" niedergeschrieben. In gut lesbarer Mundart werden "Monsignore Prälat Gutenbrunner", ein seltsamer "Tschechischer Indianer" oder gar der "Gulasch- Franzl" vorgestellt. Von der fast unglaublichen "Wiederkehr des Basilisken" bis zum brummigen Ausspruch "Typisch Österreicher" hat "Ferry" die Lacher allzeit auf seiner Seite. Ein Tipp gegen Kummerfalten: Der sechste Band der "Schmankerl"-Serie (ca. 200 Seiten, samt Illustrationen, Eigenverlag) ist um 16 Euro direkt beim Autor unter der Telefonnummer 0664/132 21 10 zu beziehen.

"Ferry" Kovarik bezeichnet sich selbst als "Ottakringer mit Leib und Seele". Über viele Jahre arbeitete der kreative Beamte beim "Bürgerdienst der Stadt Wien", jetzt werkt er emsig in der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten. Als Wienerlied-Texter (Hit: "Hör' i a Weanalied, denk' i an Ottakring") und begeisterter Bezirkshistoriker (Chronik: "100 Jahre Ottakring bei Wien") hat der rührige "Ferry" seine Zuneigung zum 16. Bezirk einmal mehr unter Beweis gestellt. Kovarik wirkte lange Zeit als Bezirksrat in Ottakring, er ist Träger des "Goldenen Verdienstzeichens des Landes Wien" (1997) und anderer Auszeichnungen. Ulli Bäer zählt ganz gewiss zur Elite des Austro-Pop, der Gitarrist, Sänger und Tondichter war mit Liedern wie "Schönes Madl" und "Der Durscht" sehr erfolgreich. Stars der heimischen Musik-Szene, etwa Georg Danzer oder Rainhard Fendrich, spielen immer wieder auf ihren Tourneen mit Ulli Bäer. Die frei zugängliche Lesung mit Musik im "Schutzhaus Waidäcker" wird durch den Bezirk unterstützt und findet im Zuge der "Bezirksfestwochen" statt.
     
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