Kriminalität in Österreich sinkt um 3,9 Prozent – EU-Erweiterung
macht Österreich sicherer.
Wien (bmi) - Bis Ende Mai 2005 wurden in Österreich 247.684 Straftaten angezeigt. Das sind um
10.174 Straftaten bzw. um 3,9 Prozent weniger als im Vergleichzeitraum des Vorjahres. Der Rückgang der Kriminalität
ist in fast allen Bundesländern zu beobachten, am deutlichsten sanken die Anzeigen in Tirol (-6,6%) und in
Wien (-6,3%).
Insgesamt ist die Aufklärungsquote um 1,3 Prozent auf 39,4 Prozent gestiegen. Diese Erfolge sind für
Innenministerin Liese Prokop vor allem auf ein rechtzeitiges Erkennen neuer krimineller Problemfelder durch die
Exekutive zurückzuführen, wie zum Beispiel das verstärkte Auftreten organisierter Ostbanden. Der
Rückgang der Kriminalität konnte durch massive Investitionen in die internationale polizeiliche Kooperation,
die Entwicklung modernster Technik sowie gezielte strategische Schwerpunktsetzungen erzielt werden.
"Es hat sich auch gezeigt, dass die EU-Erweiterung Österreich sicherer gemacht hat. Seit Mai des Vorjahres
gibt es keine Barrieren für die polizeiliche Zusammenarbeit mit den neuen Mitgliedsstaaten. Dadurch können
wir gemeinsam die grenzüberschreitende Kriminalität effektiv bekämpfen", sagte Innenministerin
Liese Prokop. |