Ein tolles Musikerlebnis – Beitrag und Motivation zur Stärkung des gemeinsamen Singens an
den Kärntner Schulen
Klagenfurt (lpd) - Am Freitag (10. 06.), dem "Tag des Singens", wurde erstmals der neugeschaffene
"Gretl-Komposch-Preis" an Kärntens beste Schul bzw. Klassenchöre vergeben. Insgesamt wurden
sechs Schulchöre für ihre Interpretationen und Darbietungen von einer Jury gekürt. Für alle
Sieger gab es auch jeweils 300 Euro.
Volkskulturreferent Landeshauptmann Jörg Haider und die Namensgeberin und Grande Dame des Kärntnerliedes,
Gretl Komposch, konnten folgende Schulchöre im Klagenfurter Konzerthaus auszeichnen: In der Gruppe der 6 bis
10jährigen gewannen die öffentliche zweisprachige Volksschule 24 Klagenfurt, der Klassenchor der 3 a
St. Marein/Lavanttal und der Schulchor der Volksschule Tröpolach. In der Gruppe der 10 bis 14jährigen
siegten der Klassenchor 4 Musikhauptschule Villach, weiters der 4c Klassenchor der Musikhauptschule Seeboden und
der Klassenchor der Musikhauptschule Seeboden 1 bc.
Der Landeshauptmann gratulierte den Gewinnern und dankte allen für die Teilnahme. Insgesamt hatten 24 Schulchöre
aus ganz Kärnten teilgenommen. Sie hatten jeweils ein freigewähltes Lied und ein Kärntner Lied zur
Bewertung vorzutragen. LH Jörg Haider hatte eine landesweite Schulchoroffensive gestartet, um die Liedpflege
an Kärntens Schulen zu intensivieren. Unter der Devise "Jeder Schule ihr Chor" hatte Haider dazu
Professor Bernhard Zlanabitnig als Koordinator für Musikerziehung an den Pflichtschulen installiert.
Zlanabitnig und die Unterabteilung Volkskultur des Landes unter Horst Moser hatten heute auf Initiative des Volkskulturreferenten
gemeinsam mit den Schulen den "Tag des Singens" mit der Vergabe des Gretl Komposch-Preises organisiert.
In der Jury saßen die neben der Namenspatin Gretl Komposch, Christine Winkler vom Vokalensemble Völkermarkt,
Fritz Unterweger von der Singgemeinschaft Kötschach-Mauthen und Eduard Wasserfaller, der frühere Leiter
des Koschatbundes. Den "Tag des Singens", den Josef Nadrag moderierte, wurde für alle Beteiligten
ein tolles Musikerlebnis. Wie Haider sagte, sei der Tag des Singens und der neugeschaffene Komposch-Preis ein wichtiger
Beitrag und eine gute Motivation, das gemeinsame Singen an den Schulen und insbesondere auch das Kärntenlied
weiterhin auszubauen.
Das heutige Programm umfasste neben dem gemeinsamen Singen auch rhythmische Schulungen durch Experten sowie Bewegungs-
und Improvisationsübungen. Unter dem Schwerpunkt "Stimme und Gesundheit" gab es für die Jugendlichen
und Lehrer auch praktische Tipps und Informationen von Stimmfachleuten bzw. HNO-Ärzten. |