Gretl-Komposch-Preis an sechs Schulchöre vergeben  

erstellt am
13. 06. 05

Ein tolles Musikerlebnis – Beitrag und Motivation zur Stärkung des gemeinsamen Singens an den Kärntner Schulen
Klagenfurt (lpd) - Am Freitag (10. 06.), dem "Tag des Singens", wurde erstmals der neugeschaffene "Gretl-Komposch-Preis" an Kärntens beste Schul bzw. Klassenchöre vergeben. Insgesamt wurden sechs Schulchöre für ihre Interpretationen und Darbietungen von einer Jury gekürt. Für alle Sieger gab es auch jeweils 300 Euro.

Volkskulturreferent Landeshauptmann Jörg Haider und die Namensgeberin und Grande Dame des Kärntnerliedes, Gretl Komposch, konnten folgende Schulchöre im Klagenfurter Konzerthaus auszeichnen: In der Gruppe der 6 bis 10jährigen gewannen die öffentliche zweisprachige Volksschule 24 Klagenfurt, der Klassenchor der 3 a St. Marein/Lavanttal und der Schulchor der Volksschule Tröpolach. In der Gruppe der 10 bis 14jährigen siegten der Klassenchor 4 Musikhauptschule Villach, weiters der 4c Klassenchor der Musikhauptschule Seeboden und der Klassenchor der Musikhauptschule Seeboden 1 bc.

Der Landeshauptmann gratulierte den Gewinnern und dankte allen für die Teilnahme. Insgesamt hatten 24 Schulchöre aus ganz Kärnten teilgenommen. Sie hatten jeweils ein freigewähltes Lied und ein Kärntner Lied zur Bewertung vorzutragen. LH Jörg Haider hatte eine landesweite Schulchoroffensive gestartet, um die Liedpflege an Kärntens Schulen zu intensivieren. Unter der Devise "Jeder Schule ihr Chor" hatte Haider dazu Professor Bernhard Zlanabitnig als Koordinator für Musikerziehung an den Pflichtschulen installiert.

Zlanabitnig und die Unterabteilung Volkskultur des Landes unter Horst Moser hatten heute auf Initiative des Volkskulturreferenten gemeinsam mit den Schulen den "Tag des Singens" mit der Vergabe des Gretl Komposch-Preises organisiert. In der Jury saßen die neben der Namenspatin Gretl Komposch, Christine Winkler vom Vokalensemble Völkermarkt, Fritz Unterweger von der Singgemeinschaft Kötschach-Mauthen und Eduard Wasserfaller, der frühere Leiter des Koschatbundes. Den "Tag des Singens", den Josef Nadrag moderierte, wurde für alle Beteiligten ein tolles Musikerlebnis. Wie Haider sagte, sei der Tag des Singens und der neugeschaffene Komposch-Preis ein wichtiger Beitrag und eine gute Motivation, das gemeinsame Singen an den Schulen und insbesondere auch das Kärntenlied weiterhin auszubauen.

Das heutige Programm umfasste neben dem gemeinsamen Singen auch rhythmische Schulungen durch Experten sowie Bewegungs- und Improvisationsübungen. Unter dem Schwerpunkt "Stimme und Gesundheit" gab es für die Jugendlichen und Lehrer auch praktische Tipps und Informationen von Stimmfachleuten bzw. HNO-Ärzten.
     
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