Technologiepreis für Pankl-Dieselkatalysator  

erstellt am
13. 06. 05

Projekt "Partikeloxidationskatalysator" zur Entsorgung von Russpartikel von Nutz- und Schwerfahrzeugen erhielt steirischen Technologiepreis "Fast Forward Award"
Bruck an der Mur (pankl) - Beim Wettbewerb „Fast Forward Award 2005“ wurden am Donnerstag (09. 06.) im Rahmen einer Veranstaltung der Austrotec-Fachmesse in Graz die innovativsten Techno-Projekte der Steiermark von der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG ausgezeichnet. Pankl Emission Control Systems, ein Tochterunternehmen der Pankl-Gruppe, belegte in der Kategorie „Großbetriebe“ mit seinem Projekt „Partikeloxidationskatalysator“ den ersten Platz. Mehr als 200 Unternehmen haben sich mit ihrem Projekt beworben. Seit dem Jahr 2000 arbeiten die Ingenieure des steirischen Technologieunternehmens an einer Lösung zur Feinstaubreduktion bei schweren Dieselmotoren.

Mit diesem neuartigen Katalysator kann die vom Motor ausgestoßene Partikelmasse um bis zu 75 % und die Anzahl der ausgestoßenen Partikel um über 90 % reduziert werden. Der Partikeloxidationskatalysator ist für den Einsatz in Nutzfahrzeugen und Bussen konzipiert und muss im Gegensatz zu herkömmlichen Filtern nicht gewartet werden. Mit 100.000 störungsfreien Kilometern in einem MAN-Bus innerhalb eines Praxistests und mehr als 50.000 störungsfrei absolvierten Kilometern in einem Citaro-Mercedes Bus der Grazer Stadtwerke wurde der Partikeloxidationskatalysator in der Praxis bereits erfolgreich eingesetzt.

„Die Verleihung des steirischen Technologiepreises ist für die wirtschaftliche Vermarktung des Pankl-Dieselkatalysators ein weiterer Meilenstein. Wir sind bereits mit einigen strategischen Partnern und Finanzinvestoren in Verhandlung und stoßen dabei auf großes Interesse“, so der Vorstandsvorsitzende des Pankl-Konzerns Ernst Wustinger.
     
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