Projekt "Partikeloxidationskatalysator" zur Entsorgung von Russpartikel
von Nutz- und Schwerfahrzeugen erhielt steirischen Technologiepreis "Fast Forward Award"
Bruck an der Mur (pankl) - Beim Wettbewerb „Fast Forward Award 2005“ wurden am Donnerstag (09. 06.)
im Rahmen einer Veranstaltung der Austrotec-Fachmesse in Graz die innovativsten Techno-Projekte der Steiermark
von der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG ausgezeichnet. Pankl Emission Control Systems, ein Tochterunternehmen
der Pankl-Gruppe, belegte in der Kategorie „Großbetriebe“ mit seinem Projekt „Partikeloxidationskatalysator“
den ersten Platz. Mehr als 200 Unternehmen haben sich mit ihrem Projekt beworben. Seit dem Jahr 2000 arbeiten die
Ingenieure des steirischen Technologieunternehmens an einer Lösung zur Feinstaubreduktion bei schweren Dieselmotoren.
Mit diesem neuartigen Katalysator kann die vom Motor ausgestoßene Partikelmasse um bis zu 75 % und die Anzahl
der ausgestoßenen Partikel um über 90 % reduziert werden. Der Partikeloxidationskatalysator ist für
den Einsatz in Nutzfahrzeugen und Bussen konzipiert und muss im Gegensatz zu herkömmlichen Filtern nicht gewartet
werden. Mit 100.000 störungsfreien Kilometern in einem MAN-Bus innerhalb eines Praxistests und mehr als 50.000
störungsfrei absolvierten Kilometern in einem Citaro-Mercedes Bus der Grazer Stadtwerke wurde der Partikeloxidationskatalysator
in der Praxis bereits erfolgreich eingesetzt.
„Die Verleihung des steirischen Technologiepreises ist für die wirtschaftliche Vermarktung des Pankl-Dieselkatalysators
ein weiterer Meilenstein. Wir sind bereits mit einigen strategischen Partnern und Finanzinvestoren in Verhandlung
und stoßen dabei auf großes Interesse“, so der Vorstandsvorsitzende des Pankl-Konzerns Ernst Wustinger. |