Neues Sonderwohnbauprogramm für Kärnten  

erstellt am
08. 06. 05

LHStv. Strutz: Vorerst sind 1.000 Wohneinheiten für die nächsten vier Jahre geplant
Klagenfurt (lpd) - Der klare Bedarf an neuen Wohneinheiten und die arbeitsmarktpolitische Situation hätten ein neues Sonderwohnbauprogramm notwendig gemacht, das am Dienstag (07. 06.) in der Regierungssitzung genehmigt worden sei, berichtete der zuständige Referent LHStv. Martin Strutz. Er strich außerdem den enormen Beschäftigungseffekt des Wohnbaus im Bau- und Baunebengewerbe hervor.

Da ihm die Stärkung des ländlichen Raumes ein besonderes Anliegen sei, werde es eine Verbesserung der Wohnbeihilfe und eine Erhöhung der Eigenheimförderung in von Abwanderung bedrohten Gemeinden geben, so der Landeswohnbaureferent. "Im neuen Sonderwohnbau- programm sind vorerst 1.000 Wohneinheiten für die nächsten vier Jahre geplant." Das Besondere an diesem für die Bauwirtschaft und für die Wohnungssuchenden notwendigen Programm sei die neue Form der Finanzierung: "Wir werden die Mieten durch weitgehend rückzahlbare, wertgesicherte Annuitätenzuschüsse auf das gesetzliche Höchstmaß von 2,33 Euro pro Quadratmeter stützen“, meinte Strutz.

Dies bedeute, dass die eingesetzten Landesmittel wertgesichert zurückfließen würden und somit keine Belastung des Landesbudgets aus der Objektförderung erfolge. "Zudem sollen durch verstärkte, umfassende Sanierungen Wohneinheiten gefördert werden, was gleichzeitig hohe Arbeitskraftintensität bedeutet." Durch dieses Sonderwohnbauprogramm sollen jährlich 650 Arbeitsplätze gesichert werden.
     
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