LHStv. Strutz: Vorerst sind 1.000 Wohneinheiten für die nächsten vier Jahre geplant
Klagenfurt (lpd) - Der klare Bedarf an neuen Wohneinheiten und die arbeitsmarktpolitische Situation
hätten ein neues Sonderwohnbauprogramm notwendig gemacht, das am Dienstag (07. 06.) in der Regierungssitzung
genehmigt worden sei, berichtete der zuständige Referent LHStv. Martin Strutz. Er strich außerdem den
enormen Beschäftigungseffekt des Wohnbaus im Bau- und Baunebengewerbe hervor.
Da ihm die Stärkung des ländlichen Raumes ein besonderes Anliegen sei, werde es eine Verbesserung der
Wohnbeihilfe und eine Erhöhung der Eigenheimförderung in von Abwanderung bedrohten Gemeinden geben, so
der Landeswohnbaureferent. "Im neuen Sonderwohnbau- programm sind vorerst 1.000 Wohneinheiten für die
nächsten vier Jahre geplant." Das Besondere an diesem für die Bauwirtschaft und für die Wohnungssuchenden
notwendigen Programm sei die neue Form der Finanzierung: "Wir werden die Mieten durch weitgehend rückzahlbare,
wertgesicherte Annuitätenzuschüsse auf das gesetzliche Höchstmaß von 2,33 Euro pro Quadratmeter
stützen“, meinte Strutz.
Dies bedeute, dass die eingesetzten Landesmittel wertgesichert zurückfließen würden und somit keine
Belastung des Landesbudgets aus der Objektförderung erfolge. "Zudem sollen durch verstärkte, umfassende
Sanierungen Wohneinheiten gefördert werden, was gleichzeitig hohe Arbeitskraftintensität bedeutet."
Durch dieses Sonderwohnbauprogramm sollen jährlich 650 Arbeitsplätze gesichert werden. |