Bundesminister Pröll bei Landesrätin Eberle
Salzburg (lk) - 500.000 Euro sind es, die der Bund zusätzlich zu den jährlichen
Beiträgen an den Nationalparkfonds Hohe Tauern ausschließlich für das geplante Nationalparkzentrum
in Mittersill zur Verfügung stellen wird. Diese Zusicherung überbrachte Bundesminister Dipl.-Ing. Josef
Pröll am Montag (06. 06.) bei seinem Kurzbesuch bei Nationalparkreferentin Landesrätin Doraja Eberle
in Salzburg.
Gelder des Landes Salzburg und der Marktgemeinde Mittersill werden gemeinsam mit diesen Bundesgeldern und weiteren
EU-Geldern die Finanzierung durch die öffentliche Hand (rund 5,5 Millionen Euro) sicherstellen. Zusätzlich
werden vom Projektpartner Large Format Cinema GmbH (IMAX Wien) rund 4,7 Millionen Euro an privaten Geldern eingebracht.
Landesrätin Eberle hat schon mehrfach das Projekt Nationalparkzentrum Mittersill der Öffentlichkeit vorgestellt
und freut sich, dass die in einem Public-Private-Partnership-Modell entwickelte Kombination aus Besucherzentrum,
Forschungszentrum und Verwaltungszentrum auch den in Nationalparkangelegenheiten stets engagierten Umweltminister
sehr überzeugt. Pröll: „Schützen und Nützen unter einem Dach – das muss sich auch in der Naturschutzpolitik
jedes Nationalparks wieder finden. Nur dann werden wir im Stande sein, unsere Nationalparks nachhaltig weiter zu
entwickeln“.
Für Bundesminister Pröll besonders dringend hinsichtlich der weiteren Nationalparkentwicklung auf der
Seite des „Schützens“ ist die Erreichung der Internationalen Anerkennung des Nationalparks Hohe Tauern nach
den Kriterien der IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources). Bezüglich der
internationalen Standards liege der erste und größte Nationalpark Österreichs noch hinter den mittlerweile
fünf weiteren österreichischen Nationalparks.
Landesrätin Eberle ist zuversichtlich, auch dieses Ziel zu erreichen: Die Struktur des Grundeigentums ist
in den Hohen Tauern eben eine vielfältigere als in den anderen Nationalparks. Viele Interessen müssen
hier „unter einen Hut“ gebracht werden. Nur offenes und partnerschaftliches Vorgehen sind für Landesrätin
Eberle und Bundesminister Pröll die Garantie für einen echten Erfolg. |