Wien (nso) - Im Rahmen eines Arbeitsessens trafen Sozialministerin Ursula Haubner und Staatssekretär
Sigisbert Dolinschek am Montag (06. 06.) mit der polnischen Vizepremierministerin und Sozialministerin Izabela
Jaruga-Nowacka zusammen. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die umfangreichen Aspekte der Generationenpolitik.
Ministerin Jaruga-Nowacka zeigte sich sehr beeindruckt über die Aktivitäten Österreichs im Generationenbereich,
v.a. in den Bereichen Pflege, Behindertenwesen, sowie bei den Pensionen (Stichwort: Schwerarbeiterregelung). "Wir
haben uns in den Gesprächen auf eine verstärkte künftige Zusammenarbeit auf bilateraler und europäischer
Ebene im generationenpolitischen Bereich verständigt", so Sozialministerin Haubner, die mit der polnischen
Sozialministerin überein kam, dass die Familienpolitik innerhalb der Generationenpolitik eine herausragende
Rolle inne habe, die Vereinbarkeit Familie und Beruf sehr wichtig sei und die weiblichen Politikerinnen auf EU-Ebene
diese Anliegen besonders forcieren sollten.
Weiters standen noch die EU-Verfassung sowie - am Rande - auch die kulturelle und sprachliche Integration im Bereich
der Maßnahmen für Einwanderer am Gesprächsplan. Abschließend tauschten die Ministerinnen
noch ihre Erfahrungen im Behindertenbereich aus - Ministerin Jaruga-Nowacka zeigte sich positiv beeindruckt von
den österreichischen Best-practice-Beispielen.
Sozialministerin Haubner lud ihre polnische Ministerkollegin zur Konferenz "Demographische Herausforderungen
- Familie braucht Partnerschaft" während des österreichischen EU-Ratsvorsitzes nach Wien ein. Vizepremierministerin
Jaruga-Nowacka lud Ministerin Haubner und Staatssekretär Dolinschek zu vertiefenden Gesprächen nach Warschau
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