Wien (bmwa) - "Ich kann den österreichischen Unternehmen zu den Erfolgen auf den internationalen
Märkten nur gratulieren. Das Außenhandelsergebnis für 2004 ist ein eindeutiger Beweis, dass Internationalisierungsoffensiven
und die Ausschau nach neuen Marktchancen gute Früchte tragen", erklärte Wirtschafts- und Arbeitsminister
Dr. Martin Bartenstein zu dem am Donnerstag (16. 06.) von der Statistik Austria veröffentlichten Außenhandelsergebnis
des Jahres 2004. Die Zahlen unterstreichen, so der Minister, die dynamische Außenhandelsentwicklung der österreichischen
Unternehmen im vergangenen Jahr. Demnach hätten sich die Gesamtausfuhren im Vergleich zum Jahr davor um knapp
14 % erhöht. In absoluten Zahlen beliefen sich die Gesamtexporte 2004 auf 89,9 Mrd. Euro.
Besonders erfreulich ist für Bartenstein die Entwicklung des Außenhandels mit Drittstaaten, die eine
überdurchschnittliche Exportzunahme von +16,5 % aufweist. Der Außenhandelsüberschuss mit Drittstaaten
beträgt beachtliche 2,2 Mrd. Euro. Diese überaus positiven Entwicklungen im österreichischen Außenhandel
tragen dazu bei, dass in der Warenverkehrsbilanz der Einfuhrüberschuss von 2,1 Mrd. Euro (2003) auf 1,2 Mrd.
Euro (2004) gesenkt werden konnte.
Österreichs wichtigster Handelspartner ist nach wie vor Deutschland mit Export-Import-Steigerungen von mehr
als 15 %. Auch der Handel mit anderen wichtigen EU-Mitgliedstaaten, wie Frankreich (+8 % Export, +16 % Import)
und Italien (+9 % Export, +9,6 % Import), weisen beachtliche Export-Import-Zuwachsraten auf, mit Frankreich und
Italien erzielte Österreich im übrigen eine positive Handelsbilanz. Besonders erfreulich ist auch die
Außenhandelsentwicklung mit den 10 neuen EU-Mitgliedstaaten, wo im Jahr 2004 ein Aktivum von 1,7 Mrd. Euro
erwirtschaftet werden konnte. Die Exporte nahmen um 14,4 % zu, die Importe um 12,2 %. Wichtigste österreichische
Handelspartner der 10 neuen EU-Mitgliedstaaten sind die Tschechische Republik und Ungarn. |