Erfolgreiche Zwischenbilanz der NÖ Breitbandinitiative  

erstellt am
17. 06. 05

Gabmann, Schneeberger: Aufwertung für ländlichen Raum
St. Pölten (nlk) - „Der Ausbau der Breitbandinfrastruktur im Rahmen der Technologie-Offensive ist ein wichtiger Beitrag zur Attraktivierung des niederösterreichischen Wirtschaftsstandorts. Das Land hat die Notwendigkeit der Breitbandversorgung für die Regionalentwicklung bereits vor über zwei Jahren erkannt und entsprechend gehandelt“, betonte Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann am Donnerstag (16. 06.) in St. Pölten bei der Präsentation einer Zwischenbilanz der NÖ Breitbandinitiative. Eine universell verfügbare Breitbandinfrastruktur bedeute insbesondere im Hinblick „auf die fortschreitende europäische Integration einen Vorteil“, mit dem sich Niederösterreich vor allem gegenüber Ländern mit niedrigeren Lohnkosten differenzieren könne.

„Auch die Internet-Versorgung auf Ebene der Katastralgemeinden hat sich wesentlich verbessert. So hatten beim Start der Breitbandinitiative von den insgesamt 573 niederösterreichischen Gemeinden nur 180 Zugang zu Breitbandinternet, heute sind bereits 513 Orte versorgt“, betonte VP-Klubobmann Mag. Klaus Schneeberger. Gerade Klein- und Mittelunternehmen ermögliche das Internet eine kostengünstige Präsentation der eigenen Produkte und Dienstleistungen. Diese Aktion schaffe moderne Arbeitsplätze auch in peripheren Gebieten.

Das Land Niederösterreich und die Wirtschaftsagentur ecoplus starteten bereits Anfang 2003 als erstes österreichisches Bundesland eine Initiative zur Versorgung der niederösterreichischen Betriebe mit Breitband-Internet. Mit der Durchführung wurde im Juli 2003 die Firma NÖKOM, eine Tochter der EVN, nach einer EU-weiten Ausschreibung beauftragt. Die NÖ Landesregierung unterstützt dieses europaweit einzigartige Projekt mit 14,5 Millionen Euro.
     
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