Gabmann, Schneeberger: Aufwertung für ländlichen Raum
St. Pölten (nlk) - „Der Ausbau der Breitbandinfrastruktur im Rahmen der Technologie-Offensive
ist ein wichtiger Beitrag zur Attraktivierung des niederösterreichischen Wirtschaftsstandorts. Das Land hat
die Notwendigkeit der Breitbandversorgung für die Regionalentwicklung bereits vor über zwei Jahren erkannt
und entsprechend gehandelt“, betonte Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann am Donnerstag (16. 06.)
in St. Pölten bei der Präsentation einer Zwischenbilanz der NÖ Breitbandinitiative. Eine universell
verfügbare Breitbandinfrastruktur bedeute insbesondere im Hinblick „auf die fortschreitende europäische
Integration einen Vorteil“, mit dem sich Niederösterreich vor allem gegenüber Ländern mit niedrigeren
Lohnkosten differenzieren könne.
„Auch die Internet-Versorgung auf Ebene der Katastralgemeinden hat sich wesentlich verbessert. So hatten beim Start
der Breitbandinitiative von den insgesamt 573 niederösterreichischen Gemeinden nur 180 Zugang zu Breitbandinternet,
heute sind bereits 513 Orte versorgt“, betonte VP-Klubobmann Mag. Klaus Schneeberger. Gerade Klein- und Mittelunternehmen
ermögliche das Internet eine kostengünstige Präsentation der eigenen Produkte und Dienstleistungen.
Diese Aktion schaffe moderne Arbeitsplätze auch in peripheren Gebieten.
Das Land Niederösterreich und die Wirtschaftsagentur ecoplus starteten bereits Anfang 2003 als erstes österreichisches
Bundesland eine Initiative zur Versorgung der niederösterreichischen Betriebe mit Breitband-Internet. Mit
der Durchführung wurde im Juli 2003 die Firma NÖKOM, eine Tochter der EVN, nach einer EU-weiten Ausschreibung
beauftragt. Die NÖ Landesregierung unterstützt dieses europaweit einzigartige Projekt mit 14,5 Millionen
Euro. |