Security-Engine für den Pinguin  

erstellt am
17. 06. 05

Kaspersky launcht Anti-Virus in Version 5.5
Moskau (pte) - Der russische Experte für die IT-Sicherheit Kaspersky Lab hat neue Versionen seiner Sicherheitslösungen "Anti-Virus" gelauncht. Die Versionen 5.5. von Linux-Mailserver, Linux-Fileserver und Linux-Workstation beinhaltet eine Reihe von Neuerungen und Verbesserungen und schützen Systeme unter Linux-Distributionen vor Viren und anderer Malware.

Die Security-Engine sucht auf Mailservern, Fileservern und Workstations nach identifizierten Dateien und neutralisiert gefundenen Schadcode. Ein neues Feature der Version 5.5 ist die Komponente "kavmonitor". Dabei handelt es sich laut Kaspersky um einen on-access-Scanner, der Antiviren-Schutz in Echtzeit gewährleistet. Der Scanner fängt sämtliche verdächtige Dateien ab und blockiert zweifelhafte Prozesse, um die Wahrscheinlichkeit einer Vireninfektion durch noch unbekannte Malware zu minimieren. Eine zusätzliche Sicherheit bietet das Produkt durch die Auswahlmöglichkeit der zugrunde liegenden Anti-Viren-Datenbank. User oder Administratoren können zwischen einer Standarddatenbank, einer erweiterten Datenbank und einer redundaten Datenbak auswählen und ohne erneutes Update zwischen diesen umschalten.

In den beiden letztern Datenbanken werden Signaturen von Riskware gesammelt, also potenziell gefährliche Programme, die jedoch nicht als Viren eingestuft werden. Beispiele hierfür sind Werbeprogramme oder Programme zur Remote-Spionage infizierter Computer. In den neuen Versionen werden die über den Server ein- und ausgehenden E-Mails auf Viren gescannt und verseuchte Dateien sofort neutralisiert. E-Mails werden laut Kaspersky entsprechend der zugrunde liegenden Regelwerkes des Absenders oder Empfängers behandelt. Die Preise für die Sicherheits-Tools liegen bei rund 300 Euro für den Fileserver-Schutz, 375 Euro für das Mailserver-Programm und 500 Euro für das Workstation-Schutzprogramm.
     
zurück