Präsentation einer Broschüre durch Bischof Schwarz, LH Haider, Werner Bilgram und Klaus
Pekarek – Bereicherung für "Kärnten. wasser. reich"
Klagenfurt (lpd) - Die Katholische Kirche in Kärnten hat gemeinsam mit der Kärnten Werbung
und der Raiffeisen Bankengruppe Kärnten eine Broschüre über "Heilige Orte & Heilende Quellen",
die sich in Kärnten, Slowenien und Friaul befinden, herausgebracht. In der Bischöflichen Residenz in
Klagenfurt wurde die neue Broschüre am Donnerstag (16. 06.) von Diözesanbischof Alois Schwarz, Landeshauptmann
Jörg Haider, Raiffeisen-Generaldirektor Klaus Pekarek und Kärnten Werbung Geschäftsführer Werner
Bilgram sowie dem Projektverantwortlichen Mathias Kapeller präsentiert. Die kostenlos erhältliche Broschüre
sollte die Menschen dazu einladen, die oftmals unbekannten, in der Volkstradition aber sehr bedeutenden heiligen
Orte und Quellen - in der Broschüre wurden 21 insgesamt (neun in Kärnten, sechs in Slowenien, sechs in
Friaul) ausgewählt - zu besuchen. Die 72 Seiten starke Broschüre enthält zudem Hinweise bzw. Adressen
für Touristeninformationen und wasser.reich-Betriebe in Kärnten.
Diese Initiative sei als ein weiterer Baustein für "Kärnten wasser.reich" sehr zu begrüßen
und gebe einen spezifischen Zugang zu Orten und Quellen, die vielen nicht bekannt seien, sagte der Landeshauptmann.
Auf dieses dichte Netzwerk an Heilwässern in Kärnten, Friaul und Slowenien werde durch die Broschüre
aufmerksam gemacht. Da die Spiritualität allgemein zunehme, sei das Angebot, diese Quellen und Orte zu nützen,
etwas sehr Wichtiges. Mit der neuen Broschüre könne ein positiver Impuls für die Gesundheit und
innere Erbauung gegeben werden, so Haider. Wie der Landeshauptmann weiters ausführte, werde man seitens des
Landes auch die Gemeinden einladen, dort, wo es nötig sei, das Umfeld der heilenden Quellen noch attraktiver
als Rastplätze zu gestalten.
Bischof Schwarz hob die heilenden Quellen, an denen stets heilige Orte bzw. Kirchen entstanden seien, insofern
hervor, als an ihnen ein sinnliches Erlebnis von Glauben möglich sei. Menschen sollten körperlich und
geistig auf die Spur zu diesen Erlebnissen geführt werden. Bilgram wies auf die steigende Bedeutung des Pilgertourismus
hin und erwähnte in diesem Zusammenhang auch den grenzüberschreitenden Hemma-Pilgerweg. Das Dreiländereck
mit den verschiedenen Kulturen sollte noch mehr in den Vordergrund gerückt werden. Pekarek hob die Partnerschaft
und Kooperationen mit der Kirche hervor, etwa im Bereich des Vertriebes oder auch beim Hemma-Pilgerweg (Beschilderung).
Wie Kapeller sagte, erscheinen die Broschüren auch in italienischer und slowenische Sprache. Die deutschsprachige
Auflage betrage 10.000 Stück. Die im Vorjahr unter derselben Kooperation erschienene Broschüre über
die "Pilgerwege" sei binnen kürzester Zeit vergriffen gewesen. Als nächstes werde ebenfalls
grenzüberschreitend eine weitere Broschüre über die "heiligen Berge" erarbeitet. Als Kostenaufwand
für die vorliegende Broschüre wurden 10.000 Euro genannt. |