LHStv Strutz: Innovative Persönlichkeit des Theaterlebens ab Spielzeit 2007/08 gesucht -
Ausschreibung für gesamten deutschen Sprachraum
Klagenfurt (lpd) - Der "Gemeinsame Theaterausschusses des Landes Kärnten und der Landeshauptstadt
Klagenfurt" hat am Montag (13. 06.) unter dem Vorsitz von Landeshaupt- mannstellvertreter Martin Strutz
beschlossen, die Intendanz für das Stadttheater Klagenfurt neu auszuschreiben. Das gemeinsame Gremium der
Theatererhalter hat sich auch dem Vorschlag des Kärntner Kulturreferenten für den Ausschreibungstext
und Zeitraum (erfolgt noch in der Woche 24 mit Frist bis Ende August) einstimmig angeschlossen.
Für das Auswahlverfahren der Nachfolge für den scheidenden Intendanten Dietmar Pflegerl wird auf Vorschlag
von LHStv. Strutz, der ein „objektives und transparentes Verfahren sicherstellen“ will, überdies eine hochkarätige
Expertenjury eingesetzt, bestehend aus: Brigitte Fassbender, Intendantin des Landestheaters Tirol, Martin Kušej,
Schauspielchef der Salzburger Festspiele, Kulturkritiker Karl Löbl und Hermann Beil, früher Co-Direktor
am Burgtheater und seit 1999 beim Berliner Ensemble sowie Erwin Zak als Vertreter des Stadttheaters Klagenfurt.
Der genaue Text der Ausschreibung, die auf Wunsch des Kulturreferenten im gesamten deutschen Sprachraum erfolgen
soll, lautet: „Beim Stadttheater Klagenfurt ist frühestens ab der Spielzeit 2007/08 die Stelle eines Intendanten
bzw. einer Intendantin neu zu besetzen. Das Stadttheater Klagenfurt ist ein Mehrspartentheater (Oper, Schauspiel,
Operette/ Musical und Ballett). Zusätzlich zum Großen Haus (770 Plätze) steht auch eine Studiobühne
zur Verfügung. Gemeinsame Theatererhalter sind das Land Kärnten und die Landeshauptstadt Klagenfurt.
Es wird eine Persönlichkeit gesucht, die aus bisherigen künstlerischen, organisatorischen und wirtschaftlichen
Erfahrungen heraus in der Lage ist, sowohl dem traditionsreichen Ruf der südlichsten Länderbühne
im deutschen Sprachraum als auch den Interessen der verantwortlichen Theatererhalter an künftigen Innovationen
gerecht zu werden. Einarbeitung wäre im Laufe der Spielzeit 2006/07 denkbar.“ |