Campus Vienna Biocenter startet Kommunikations-Offensive
Wien (pr&d) - Im August 2005 wird die Wiener Agentur PR&D gemeinsam mit Vertretern des Campus
Vienna Biocenter ein umfassendes Programm an Public Awareness Maßnahmen starten. Dabei ist das Ziel die Forschung
& Entwicklung am Standort einem weiten Spektrum von Zielgruppen in der Öffentlichkeit näher zu bringen.
Ermöglicht werden die Maßnahmen durch eine Förderung des Rates für Forschungs- und Technologieentwicklung
in Höhe von 140.000 Euro.
Unter der Koordination der Wiener Agentur für internationale Wissenschafts-Kommunikation PR&D - Public
Relations for Research & Development, beginnt am Campus Vienna Biocenter eine 18 Monate dauernde Offensive
der Öffentlichkeitsarbeit. Die Grundlage der Aktionen bildet die erfolgreiche Kooperation der PR&D, dem
Verein Campus Vienna Biocenter und dem dialog<>gentechnik. Auf Initiative des Geschäftsführers
der PR&D, Dr. Till C. Jelitto, erstellte das Konsortium ein Kommunikations-Konzept, das beim Programm "Innovatives
Österreich" zur Unterstützung eingereicht wurde. Dieses Programm, das gemeinsam von den drei Ministerien
BMVIT, BMBWK und BMWA sowie vom Rat für Forschungs- und Technologieentwicklung (Rat FTE) getragen wird, hat
zum Ziel die Öffentlichkeit über den Nutzen der Forschung zu informieren.
Die Entscheidung des Rats die Umsetzung des Konzepts nun mit 75% der Gesamtkosten zu unterstützten erläutert
Mag. Michael Binder, Geschäftsführer des Rats FTE (seit Juni Direktor "Strategie" FFG), wie
folgt: "Die jüngste Ausschreibung des Programms Innovatives Österreich wurde mit über 88 Anträgen
sehr gut angenommen. Das belegt die wachsende Sensibilisierung der Forschungs-Community für die Notwendigkeit
Forschung zu vermitteln. Leider konnten wir aber nur die allerbesten Ideen unterstützen. Dazu zählte
der Antrag der Gruppe am Campus Vienna Biocenter. Diese hat mit großem Engagement ein Konzept sich ergänzender
Maßnahmen entworfen, das den Wert der Biotechnologie in der Gesellschaft an mehrere Zielgruppen spannend
und effizient vermittelt". Weitere finanzielle Unterstützung der Umsetzung erfolgt durch die drei beteiligten
Organisationen selber. Maßgeschneiderte Maßnahmen Kernstück der Kommunikations-Strategie der am
Campus ansässigen 1.000 Wissenschafter und Wissenschafterinnen von 16 Organisationen, ist die Umsetzung der
Maßnahmen in zwei Programm-Linien, um verschiedenen Teile der Öffentlichkeit auf unterschiedlichen Ebenen
anzusprechen. Die Linie "Forschung mit Fun" wird junge und zunächst an der Biotechnologie weniger
interessierte Personen auf einer emotional-spielerischen Basis ansprechen. In der Programm-Linie "Forschung
für Uns" erfolgt der Kontakt zu bereits interessierten Gruppen der Öffentlichkeit auf rational-faktischer
Ebene. Im Einzelnen beinhalten die zwei Programm-Linien jeweils drei Maßnahmen-Pakete. Für Forschung
mit Fun sind dies:
Cine Talks: Auf wissenschaftlichen Inhalten basierende Spielfilme werden einem jugendlichen Publikum gezeigt.
Im Anschluss wird eine Diskussion mit Experten zu den molekularbiologischen Inhalten, deren Umsetzbarkeit und Realitätsgehalt
folgen.
Sci Art Junior: Kindergartengruppen erhalten Anregung zum Basteln durch Demonstrationen des Forschungsbetriebes
und Bereitstellung authentischer, ungefährlicher Materialien. Ihre Werke spiegeln die kindlichen Impressionen
zur Bio- und Gentechnologie wider.
Sci Art Senior: Junge Künstler werden "Inspirationen" durch ein persönliches Gespräch
über experimentelle Arbeiten erhalten. Das Bindeglied zu Sci Art Junior ist das zur Verfügung stellen
der gleichen Grundmaterialien: Fantasie und Material.
Eine ergänzende Vernissage wird dazu dienen die "Kunstwerke" der beiden Maßnahmen Sci Art
für die Öffentlichkeit auszustellen. Eine Einführung in das ursprünglich inspirierende Experiment
wird dabei die Vernissage eröffnen.
In der Programm-Linien Forschung für Unis bestehen folgende drei Maßnahmen-Pakete:
Medi Talks: Vorträge auch für Patienten und Selbsthilfegruppen bei denen ein "Paar"
von Forschern und Medizinern ihre Sichtweise eines medizinischen Problems vorstellen.
Busi Talks: Aktuelle Themen der kommerziellen Biotechnologie werden präsentiert und mit Wissenschaftern,
Politikern, Patienten sowie Vertretern von Selbsthilfegruppen diskutiert.
Sci News: Vermittlung aktueller Ergebnisse der Life Science Forschung am Campus an über 3.000 weltweite
Medienkontakte.
Zum umfassenden Programm erklärt Dr. Getraud Unterrainer, Obfrau des Vereins Campus Vienna Biocenter: "Biotechnologie
betrifft jeden von uns. Es freut mich, dass wir nun in der Lage sind die Leistungen des Biotechnologie-Standortes
im 3. Bezirk auch an 1.800.000 Wienerinnen und Wiener außerhalb der Scientific Community zu vermitteln." |