PKW und LKW: +0,5% bzw. +15,3% mehr Neuzulassungen, dieselbetriebene PKW rückläufig
Wien (statistik asutria) - Nach Berechnungen der Statistik Austria verzeichneten die neu zugelassenen
Kraftfahrzeuge im Mai 2005 gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat einen Anstieg von 4,4%. Der heimische Personenkraftwagen
(PKW)-Markt sowie der Nutzfahrzeugmarkt konnten ebenfalls Zunahmen melden: Die Zahl der Neuzulassungen bei PKW
betrug +0,5%, bei den LKW – der viertwichtigsten Fahrzeugart - erhöhte sich die Zahl der Neuzulassungen um
+15,3%. 63,7% oder 18.914 der neu zugelassenen Personenkraftwagen sind Dieselfahrzeuge, um 8,1% weniger als im
Mai 2004; die weiterhin steigenden Dieselpreise und der ab Mitte des Jahres vorgeschriebene Dieselpartikelfilter
dürften sich daher auch im Mai 2005 entsprechend negativ auf die Zulassungszahlen auswirken.
Motorfahrräder (+51,7%) und Leichtmotorräder (+15,7%) zeigten steigende Tendenz; Motorräder dagegen
mussten Einbußen von -6,7% hinnehmen. Anteilsmäßig weniger wichtige Fahrzeuge wie Zugmaschinen
und Mehrspurige Kraftfahrzeuge der Klasse L5 erhöhten ihre Zulassungszahlen im Berichtsmonat um +3,9% bzw.
+13,2%.
Unter den Top 10 PKW-Typen konnte Marktführer VW - nach kräftigen Einbußen in den Vormonaten -
mit der Type Golf seine Zulassungen wieder um +4,9% steigern. Erfreulich waren auch die Zunahmen bei Opel Astra
(+42,8%), VW Passat (+60,7%) und VW Polo (+19,3%). PKW-Typen wie Opel Zafira und Skoda Oktavia konnten sogar Zuwächse
von +67,1% bzw. +70,4% verbuchen.
Von Jänner bis Mai 2005 wurden insgesamt 180.645 Kraftfahrzeuge zum Verkehr neu zugelassen, +1,1% oder 1.955
Fahrzeuge mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum, wobei die Zahl der Personenkraftwagen (138.362 Stück) weitgehend
unverändert blieb (+85 Stück), darunter jene der dieselbetriebenen PKW jedoch um 3.494 Stück (-3,6%)
abnahm.
Unter den wichtigsten PKW-Marken konnten Opel (+10,8%), Audi (+26,0%), Skoda (+13,9%), Toyota (+6,0%) und BMW (+15,4%)
zulegen, während VW (-14,2%), Ford (-7,5%), Renault (-2,6%), Peugeot (-7,2%) und Fiat (-7,4%) zum Teil höhere
Verluste hinnehmen mussten. |