Neue Wege der Urnenbestattung  

erstellt am
27. 06. 05

Wien (rk) - Seit Anfang Mai 2005 steht der Wiener Bevölkerung eine neue Art der Urnenbestattung zur Verfügung: Bestattung in einem Rasengrab. Im Urnenhain der Simmeringer Feuerhalle wurden diese Rasengräber errichtet.

Es handelt sich dabei um eine gemeinsame Rasen-Grabanlage, wobei jeweils 177 kleinere Urnengrabstellen in halbkreisförmigen Blütenhecken angelegt sind.

Das Besondere dieser neuen Bestattungsmöglichkeit ist, dass im Zuge des Grabstellenerwerbes, der auch im Vorhinein bei Lebzeiten erfolgen kann, nicht nur das Grabstellenentgelt für zehn Jahre, sondern auch gleichzeitig die zehnjährige dauernde Betreuung der Rasengrabfläche durch die Friedhofsverwaltung bezahlt werden kann.

Da zudem zur Anlage auch zwei besonders gestaltete Grabsteine gehören, auf denen die Namen der Bestatteten eingraviert werden können, sind keine individuellen Grabsteine vorgesehen. Bei beiden Denkmälern befinden sich auch große Kerzennischen, um den Angehörigen die Möglichkeit geben zu können, Kerzen zum Gedenken an die Verstorbenen zu entzünden.

Daher fallen für die Angehörigen der Bestatteten während der Laufzeit des immer verlängerbaren Benützungsrechtes an den Rasengräbern keine weiteren Grabgestaltungs- bzw. Pflegekosten an.

Die Rasengräber sind zur Bestattung von vier Urnenkapseln geeignet; auf Wunsch kann die Bestattung der Asche auch in einer biologisch abbaubaren Aschenkapseln erfolgen.

Die Mitarbeiter der Magistratsabteilung 43 - Städtische Friedhöfe stehen für weitere Aus- künfte gerne zur Verfügung.

Informationen: http://www.friedhoefe.wien.at/
     
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