Nach 100 Jahren tagt der Botanische Kongress wieder in Wien
Wien (boku) - Ab 17. Juli wird Wien für eine Woche zum Mekka der Botaniker aus aller Welt: Im
Austria Center werden sich rund 4000 Wissenschaftler aus 95 Ländern versammeln, um die neuesten Erkenntnisse
aus der Welt der Pflanzen auszutauschen. Die Universität für Bodenkultur Wien ist mit rund drei Dutzend
Forschern und Forscherinnen beteiligt und unterstützt den Kongress auch mit einem namhaften finanziellen Beitrag.
Die BOKU zeichnet im Rahmen des Kongresses für sieben Symposien und drei Themenschwerpunkte verantwortlich.
Ein wichtiger Schwerpunkt ist die angewandte Forschung - beispielsweise Populationsbiologie, Natur -und Ressourcenschutz
oder Molekulare Genetik, Biodiversität und Variabilität.
Prof. Karl-Georg Bernhardt , einer der Hauptorganisatoren (Department für Integrative Biologie , BOKU) freut
sich besonders über die zahlreiche Teilnahme junger Studierender und DissertantInnen aus dem Osten Europas.
Er selbst wird sich beim Kongress mit der Biologie von Samen im Boden befassen, was auch für den ökologischen
Landbau von Bedeutung ist.
Im Rahmen des Kongresses sind für die WissenschaftlerInnen zahlreiche Exkursionen geplant - nicht nur innerhalb
Österreichs, sondern auch innerhalb Europas.
1905 hat übrigens in Wien der zweite Internationale Botanische Kongress stattgefunden. |