Leistungen und Engagement der Gemeinden wurden prämiert
Eisenstadt (blms) - Im Rahmen des Vorsorgeprojektes "Gesundes Dorf" fand heuer erstmals
ein Landeswettbewerb statt, um die Gemeinden mit den besten Leistungen, Aktivitäten und Aktionen zum Thema
Gesundheit verstärkt in den Vordergrund zu rücken, zu würdigen und eine entsprechende Vorbildwirkung
zu erzielen. Die zehn besten Gemeinden des 50 Bewerber umfassenden Teilnehmerfeldes wurden von einer Jury, bestehend
aus Mitgliedern des BAKS-Burgenländischer Arbeitskreis für Vorsorge- und Sozialmedizin, ausgewählt,
und gestern Abend im Rahmen einer Festveranstaltung in der KUGA Großwarasdorf von Landeshauptmann Hans Niessl,
Gesundheitslandesrat Dr. Peter Rezar und den Sponsorvertretern der Wiener Städtischen Versicherung, den Landesdirektoren
Josef Habeler und Mag. Gerold Stagl, prämiert.
"Ich halte diese Initiative für eine großartige Idee, weil Gesundheit das höchste Gut ist.
Dieser Wettbewerb zeigt auf, dass es in den Gemeinden ein großes Bemühen um die Gesundheit, um die Gesundheitsförderung
und –vorsorge gibt. Darüber hinaus geben die einzelnen Projekte auch Motivation für noch mehr Aktivitäten
im präventiven Bereich. Daher bin ich den Initiatoren, den Gemeindeärzten und Partnerfirmen, die diese
Maßnahmen unterstützen, sehr dankbar. Mein besonderer Dank gilt aber den Gemeinden, die sich an diesem
Bewerb beteiligt haben, und damit unter Beweis stellen, dass ihnen die Gesundheit, die Lebensqualität der
Bevölkerung sehr wichtig ist", erklärte dazu Landeshauptmann Hans Niessl.
Sieger wurde die Gemeinde Draßburg mit ihrem Projekt "Fit und locker mit Hopsi Hopper". Der zweite
Platz ging an die Gemeinde Neutal für ihre Initiative "Neutal – Vital". Den dritten Rang konnten
die Gemeinden Deutsch Schützen Eisenberg und Baumgarten für ihre Projekte "L.I.D. – Leben im Dorf"
bzw. "Bewegung, Sport und Spaß" ex aequo für sich verbuchen. Die Gewinner wurden für
ihre Leistungen und Maßnahmen mit Preisgeldern in Höhe von 2.500,--, 1.500,-- und jeweils 700,-- Euro
honoriert, wobei natürlich auf das Leistungsverhältnis zur Größe und Einwohnerzahl der jeweiligen
Gemeinden Rücksicht genommen wurde.
"Das Dorf als Ort der Gesundheitsförderung bietet sich besonders an, da die Gemeinde nicht nur für
administrative Aufgaben verantwortlich ist, sondern hier auch das gesellschaftliche Leben im Vordergrund steht.
Mit unserer Aktion 'Gesundes Dorf' wurde nunmehr die Möglichkeit geboten, Gesundheit vor Ort erlebbar und
spürbar zu machen. Alle Bürgerinnen und Bürger konnten so ihren Beitrag zur Gesundheitsförderung,
aber auch zur Gesundheitserziehung, vor allem aber zur Bewusstseinbildung leisten", so Gesundheitslandesrat
Dr. Peter Rezar.
Als sichtbares Symbol für die Öffentlichkeit werden die prämierten Gemeinden auch durch eine Zusatztafel
"Gesundes Dorf" an den Ortstafeln gekennzeichnet. |