Projekt des Straßenamtes für SchülerInnen
Graz (stadt) - Für das Projekt „Tempo 30 vor Schulen“ wurde die Stadt Graz mit dem „Österreichischen
Verkehrssicherheitspreis 2005“ des Kuratoriums für Verkehrssicherheit ausgezeichnet. Jährlich verunglücken
rund 600 Kinder auf dem Schulweg - trauriger Anlass für das städtische Straßenamt, sich für
die Verkehrssicherheit der Kinder speziell im direkten Umfeld der Schulen einzusetzen. So initiierte das Straßenamt
im Jahr 2004 das Projekt „Tempo 30 vor Schulen“. Vor Volksschulen auf Vorrangstraßen gilt ja die Tempo 30-Beschränkung
bereits; nun nahm das Straßenamt mit Unterstützung des Kuratoriums für Verkehrssicherheit, der
LehrerInnen und Kinder die spezielle Gestaltung des direkten Umfelds von 20 Schulen in Angriff. Ziel war es, die
Tempo 30-Bereiche nach bestimmten Kriterien zu gestalten. So wurden Bodenmarkierungen in Form von „Zick-Zack-Markierungen“
am Straßenrand und der Aufschrift „Schule“ auf der Fahrbahn angebracht - dadurch soll die Aufmerksamkeit
der AutofahrerInnen gesteigert werden. Im Gegenstand „Bildnerische Erziehung“ haben sich die Kinder in Form von
gemalten Plakaten und der begleitenden Verkehrserziehung mit dem Projekt auseinander gesetzt. Die von den SchülerInnen
gestalteten Plakate wurden als Aktionstafeln vor Ort aufgestellt und werden regelmäßig ausgetauscht.
Den „Österreichischen Verkehrssicherheitspreis 2005“, der Graz in der Kategorie „Österreichische Gemeinden“
zuerkannt wurde, nahm Projektleiter DI Heinz Temmer vom Straßenamt kürzlich bei einer feierlichen Preisverleihung
in Wien entgegen. |