Tiroler Sparkasse sponsort eine neue Konzertharfe für die Musikschule Innsbruck  

erstellt am
22. 06. 05

Innsbruck (rms) - Die Musikschule Innsbruck ist um ein Instrument reicher. Eine neue Konzertharfe der Firma Horngacher aus dem bayrischen Starnberg steht Schülern und Lehrern nun zur Verfügung.

Derzeit gibt es an der Musikschule 26 Harfenschüler, die bisher nur auf Volksharfen unterrichtet werden konnten. Mit diesen kleineren Instrumenten war es nicht möglich, die gesamte Orchesterliteratur zu spielen. Zur Vorbereitung auf Aufnahmeprüfungen haben die Innsbrucker Musikschüler nun wesentlich bessere Bedingungen. Der Vorstandssprecher der Sparkasse, DI Andreas Wecht, bekannte, die Musikschule habe aufgrund seiner Liebe zur Musik „leichtes Spiel’“ mit ihm gehabt.

Den genauen Preis des wertvollen Instrumentes wollten weder er noch Musikschuldirektor Dr. Wolfram Rosenberger nennen, doch „es ist so teuer wie ein Audi“.

Bürgermeisterin Hilde Zach lobte die wirtschaftlichen und künstlerischen Fähigkeiten des Musikschulleiters. Die Musikschule in Innsbruck sei „die Kinder- und Jugendoffensive schlechthin“ und es sei wichtig, „der Jugend Vorbild zu sein und ihr Alternativen zu bieten“.

Den phantastischen Klang des Instrumentes, mit dem nun ein neues Fach eröffnet wird, bewiesen die Harfenlehrerin Margarete Kantuscher und die Schülerin Johanna Farbmacher, die demnächst ihr Studium am Konservatorium aufnehmen wird.

Harfen der Firma Horngacher sind weltweit im Einsatz. Die New Yorker Philharmoniker besitzen sie ebenso wie alle großen deutschen Rundfunkorchester. Die Wartezeit beträgt normalerweise 1,5 Jahre, doch die Musikschule kam schneller zum Zug, weil ein Orchester vom Kauf einer bereits gebauten Harfe zurückgetreten war.
     
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