Innsbruck (rms) - Die Musikschule Innsbruck ist um ein Instrument reicher. Eine neue Konzertharfe der Firma
Horngacher aus dem bayrischen Starnberg steht Schülern und Lehrern nun zur Verfügung.
Derzeit gibt es an der Musikschule 26 Harfenschüler, die bisher nur auf Volksharfen unterrichtet werden konnten.
Mit diesen kleineren Instrumenten war es nicht möglich, die gesamte Orchesterliteratur zu spielen. Zur Vorbereitung
auf Aufnahmeprüfungen haben die Innsbrucker Musikschüler nun wesentlich bessere Bedingungen. Der Vorstandssprecher
der Sparkasse, DI Andreas Wecht, bekannte, die Musikschule habe aufgrund seiner Liebe zur Musik „leichtes
Spiel’“ mit ihm gehabt.
Den genauen Preis des wertvollen Instrumentes wollten weder er noch Musikschuldirektor Dr. Wolfram Rosenberger
nennen, doch „es ist so teuer wie ein Audi“.
Bürgermeisterin Hilde Zach lobte die wirtschaftlichen und künstlerischen Fähigkeiten des Musikschulleiters.
Die Musikschule in Innsbruck sei „die Kinder- und Jugendoffensive schlechthin“ und es sei wichtig, „der Jugend
Vorbild zu sein und ihr Alternativen zu bieten“.
Den phantastischen Klang des Instrumentes, mit dem nun ein neues Fach eröffnet wird, bewiesen die Harfenlehrerin
Margarete Kantuscher und die Schülerin Johanna Farbmacher, die demnächst ihr Studium am Konservatorium
aufnehmen wird.
Harfen der Firma Horngacher sind weltweit im Einsatz. Die New Yorker Philharmoniker besitzen sie ebenso wie alle
großen deutschen Rundfunkorchester. Die Wartezeit beträgt normalerweise 1,5 Jahre, doch die Musikschule
kam schneller zum Zug, weil ein Orchester vom Kauf einer bereits gebauten Harfe zurückgetreten war. |