Mai brachte Nachfragesteigerung bei deutschen Gästen  

erstellt am
04. 07. 05

Bartenstein zeigt sich optimistisch für Sommersaison im Tourismus
Wien (bmwa) - "Die einschlägigen Indikatoren stimmen mich zuversichtlich, dass die österreichische Tourismus- und Freizeitwirtschaft in diesem Sommer ähnliche Umsatzzuwächse wie im vergangenen Winter, nämlich vier bis viereinhalb Prozent gegenüber der jeweiligen Vorjahressaison, erzielen wird", erklärte Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Martin Bartenstein als Reaktion auf die vom Wirtschaftsforschungsinstitut bekannt gegebenen Umsatzzahlen für den Mai 2005: Demnach sind diese nach vorläufigen Berechnungen um 7,5% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres angestiegen und haben eine Größenordnung von 1,21 Milliarden Euro erreicht.

Wenn auch ein Teil dieser kräftigen Nachfragesteigerung auf die Häufung von Feiertagen im heurigen Mai zurückzuführen sei, so der Minister weiter, so müsse doch auf die Zuwächse bei den deutschen Gästenächtigungen aufmerksam gemacht werden. Offensichtlich hätten viele die Feiertage sowie die damit verbundenen "Urlaubsfenster" für Kurzaufenthalte in Österreich genutzt. Ebenfalls positiv habe sich die Nachfrage aus der Schweiz entwickelt, während die Zahl der Nächtigungen von Briten und US-Amerikanern nahezu unverändert blieb. Zum Teil sehr starke Nachfrageeinbrüche mussten bei den Gästen aus Frankreich, Italien, Belgien und den Niederlanden hingenommen werden. Die Nachfrage der Österreicher für Inlandsaufenthalte blieb weiterhin schwach.

Bei einer regionalen Betrachtung der Tourismusumsätze konnten alle Bundesländer Zuwächse erwirtschaften, wobei sich das Burgenland und Tirol stark überdurchschnittlich entwickelten, Salzburg und Niederösterreich hingegen die schwächsten Zugewinne verbuchten.
     
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