"Unternehmen Arbeitsplatz" sichert Wachstum und Beschäftigung  

erstellt am
30. 06. 05

Bundesregierung erhöht weiter Mittel für Forschung und Entwicklung
Wien (bmf) - Die am 1. Mai von der Bundesregierung vereinbarten Maßnahmen zur weiteren Verstärkung von Wachstum und Beschäftigung in Österreich wurden am Mittwoch (29. 06.) vom Finanzausschuss im Parlament beschlossen. Dabei stellen die Forschungsoffensive und die Betrugsbekämpfung wesentliche Eckpfeiler der Neuerungen dar. Experten des Finanzministeriums berechneten, dass sich durch das Maßnahmenpaket das Wirtschaftswachstum um 0,3 % erhöht, sowie 20 000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Die am Mittwoch beschlossene Forschungsmilliarde soll in den Jahren 2005 - 2010 von der Österreichischen Bundesfinanzierungsagentur (ÖBFA) durch Mittelaufnahmen im Rahmen des Schuldenmanagements zur Verfügung gestellt werden. Die Abwicklung der Forschungsmittel erfolgt über den Bundeshaushalt im Wege bereits bestehender Fördereinrichtungen wie etwa der Forschungsförderungsgesellschaften, Universitäten oder Forschungsinstitute.

Weiters wird durch die neue steuerliche Förderung der Auftragsforschung sichergestellt, dass jede Forschung steuerlich begünstigt wird. Dies trägt zur Stärkung des Forschungsstandortes Österreich bei.

Finanzminister Karl-Heinz Grasser: "Keine andere Bundesregierung hat mehr für Forschung und Entwicklung getan als diese. Unser Weg ist klar: Investitionen in Forschung und Entwicklung fördern das Wachstum, schaffen und sichern Arbeitsplätze. Bis 2010 bedeuten beide Maßnahmen zusammen 1,3 Milliarden Euro mehr für die Forschung".

Ein weiterer Schwerpunkt wird durch die Verstärkung der Betrugsbekämpfungseinheiten gesetzt. "Wir werden den Kampf gegen die Scheinselbständigkeit massiv verstärken. So wird das Personal im Betrugsbekämpfungsbereich um ca. 200 Bedienstete erhöht, die Befugnisse der Kontrolleinheiten erweitert und die Strafen erhöht".
     
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