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Zahl der Neupriester höher als bisher angenommen |
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Wien (kath.net / PEW) - Die Zahl der Neupriester in Österreich
ist höher als bisher angenommen. Am 10. Oktober wird Clemens Beirer aus dem Wiener Priesterseminar in Rom
zum Priester geweiht. Beirer hat den letzten Abschnitt seiner Ausbildung im römischen Priesterkolleg "Germanicum
et Hungaricum" absolviert. Auch die "Johannes-Gemeinschaft" im niederösterreichischen Marchegg
freut sich über einen Neupriester: P. Luc Emmerich wurde am Samstag, 25. Juni, in Frankreich zum Priester
geweiht. Mit Beirer und Emmerich hat sich die Zahl der Neupriester für 2005 auf 30 erhöht. Der Pressesprecher
der Erzdiözese Wien, Erich Leitenberger, geht davon aus, dass es im Herbst noch weitere Priesterweihen geben
könnte. Mit 30 Neupriestern werde der Trend der letzten Jahre bestätigt, so Leitenberger: Im Jahr 2001
gab es 31 Neupriester, im Jahr 2004 waren es 35. Dabei sei zu beachten, dass in der Erzdiözese Wien sechs Neugeweihte Diözesanpriester sind: Sowohl das Priesterseminar in der Boltzmanngasse als auch das diözesane Missionskolleg "Redemptoris Mater" in Sparbach bilden Wiener Diözesanpriester aus. Skeptisch äußerte sich Leitenberger zu Überlegungen über den Anteil von "Ausländern" unter den Neugeweihten. Kardinal Christoph Schönborn habe bei der Priesterweihe am Freitag daran erinnert, dass die multinationale Herkunft der Wiener Neupriester ein "Zeichen der Universalität der Kirche" ist. Und Papst Benedikt XVI. habe vor einer Woche gesagt, dass die Kirche "ein Land ist, in dem es keine Ausländer gibt". Außerdem gebe es Priester aus Österreich, deren Muttersprache nicht deutsch ist (zum Beispiel burgenländische Kroaten und Kärntner Slowenen), aber auch Priester aus dem Ausland (etwa aus verschiedenen westrumänischen Diözesen wie Timisoara oder Oradea mare), deren Muttersprache deutsch ist. |
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