Innsbruck (rms) - Im Rahmen des diesjährigen Kunstaustausches Innsbruck - New Orleans, (Galerie im
Andechshof und Galerie des Fine Arts Departments der Universität von New Orleans), zeigen drei junge amerikanische
Künstler ihre Arbeiten: Matthew Snead, Stacey Boldt, John Anderson.
Alle drei Künstler graduieren an der Universität von New Orleans im Sommersemester dieses Jahres im Bereich
"Bildende Kunst".
Die Vernissage findet am Montag, den 4. Juli um 18 Uhr in der "Galerie im Andechshof" statt. Zur Eröffnung
sprechen die Leiterin des städtischen Kulturamtes, Mag. Birgit Neu und der Direktor der "Innsbrucker
Summer School 2005" und des "Center Austria" in New Orleans, Günter Bischof. Die Ausstellunmg
ist vom 5. bis 20. Juli zu besichtigen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 15 bis 19 Uhr und samstags
von 10 bis 13 Uhr.
John Anderson bewegt sich im Rahmen der Konzeptkunst. Seinen Arbeiten liegen persönliche Erfahrungen und Beobachtungen
zugrunde. Sie kritisieren Konventionen und hinterfragen alltägliche Betrachtungsweisen in einer Form, die
uns das Gesehene neu reflektieren lässt.
Stacy Boldts Malereien spiegeln die Beziehung Mensch-Natur wieder. Ihre Werke sind oft poetisch und streifen manchmal
an die Bereiche der Abstraktion. Das Ergebnis ist ein Balanceakt zwischen Erzählung und Ästhetik.
Die Fotografien von Matthew Snead sind Abbildungen zeitgenössischer Themen und Ideale. Sie werden in eine
künstliche fotografische Welt übersetzt, neuerlich abfotografiert und digital ausgedruckt.
Der Austausch junger Kunst aus Innsbruck und New Orleans Seit findet nunmehr seit sechs Jahren statt. Im Jahr 2000
von Wolfgang Falch in Zusammenarbeit mit Horst Burmann vom Kulturamt der Stadt Innsbruck ins Leben gerufen und
betreut, erfreut sich dieses Programm großer Beliebtheit in der Kunstszene. Es findet darüber hinaus
Unterstützung durch heimische Unternehmen wie zum Beispiel der Firma Schenker, die bisher jedes Jahr kostenlos
den Transport heimischer Kunst in die USA übernahm.
In den vergangenen Jahren wurden die Arbeiten von 15 amerikanischen Künstlern in Innsbruck und von zehn Innsbrucker
Künstlern in den USA gezeigt. Meist ist für die Innsbrucker Künstler mit der Teilnahme am Austausch
ein Aufenthalt in New Orleans verbunden. Neben dem Knüpfen von Kontakten zur dortigen Kunstszene, bedeutet
diese Reise auch immer eine grosse Bereicherung für den Einzelnen und kann zu einer Quelle der Inspiration
für zukünftige Arbeiten werden. |