4500 Termine, 20.000 km, 87% schon umgesetzt  

erstellt am
29. 06. 05

Was St. Pöltens Bgm. Stadler im ersten Amtsjahr bewegte
St. Pölten (rms) - Eine erfolgreiche Arbeitsbilanz seines ersten Jahres im Amt des Bürger- meisters der Landeshauptstadt legte Mag.


Mag. Matthias Stadler ist letztlich kein Vorhaben zu gering, um sich nicht persönlich einzuschalten Foto: rms St. Pölten
Matthias Stadler am Dienstag (28. 06.) im Rahmen eines Pressegesprächs vor.

Der gebürtige St. Pöltner, damals 38 Jahre jung, war am 9. Juli 2004 mit einer überwältigenden Mehrheit vom Gemeinderat zum 31. Bürgermeister St. Pöltens gewählt und am 13. Juli von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll angelobt worden. Von seinem ersten Amtstag an legte der bekennende "Workaholic" ein enormes Arbeitstempo vor. Trotz einer Sieben-Tage- Arbeitswoche übt der dynamische Bürgermeister sein Amt mit großer Freude aus. Das spüren die Menschen.

Weg der Zusammenarbeit und Offenheit
Im Sinnes seines Arbeitscredos "offen-modern-gesprächsbereit" strebte Bürgermeister Mag. Matthias Stadler nicht nur eine intensivierte Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern, sondern auch mit den im Gemeinderat vertretenen Parteien und vor allem mit dem Land Niederösterreich an. Alles in allem eine Vorgangsweise, hinter der die Handschrift des neuen St. Pöltner Bürgermeisters deutlich zu erkennen ist.

Dieser erklärte Wille zur Zusammenarbeit erstreckte sich vor allem auch auf die Spitzen des Landes Niederösterreich. Nicht nur, dass die Übergabeverhandlungen für das Zentralklinikum St. Pölten in einer sachorientierten Art und Weise bis ins letzte Detail abgeschlossen werden konnten, sondern Bürgermeister Mag. Stadler ließ es sich auch nicht nehmen, allen Mitgliedern der niederösterreichischen Landesregierung seine Aufwartung zu machen und für St. Pölten, aber auch das Land gleichermaßen wichtige Projekte und Maßnahmen zu besprechen.

Hand in Hand mit dem Land
Diese Haltung trägt bereits Früchte. So konnte etwa mit dem Land der Ausbau der Landessportschule und die Errichtung einer neuen Eishalle mit Möglichkeit zum Publikumslauf vereinbart werden, wobei die Stadt Grundstücke einbringen und einen nicht unbedeutenden Baukostenzuschuss leisen wird.

Bei einigen anderen Projekten, die es wert sind, gemeinsam verwirklicht zu werden, war und ist man im Gespräch. Das gilt etwa für das Kombiprojekt der Landesstraßenmeisterei in der Linzerstraße, für die Ansiedlung des Landeskriminalamtes und so manches andere mehr.

4500 Termine, 20.000 Dienst-Kilometer
Aber auch zahlreiche Betriebsbesuche und Antrittsbesuche bei St. Pöltner Institutionen standen auf dem überquellenden Terminkalender des neuen Stadtoberhauptes, das in seinem ersten Amtsjahr an die 4500 Termine absolviert hat, davon etwa die Hälfte außerhalb des Rathauses. Dabei legte er rund 20.000 Kilometer auf Dienstfahrten zurück. Kein Wunder, dass der Arbeitstag des Bürgermeister schon um 7 Uhr 30 beginnt und in der Regel kaum vor 22 Uhr endet, und das wie gesagt sieben Tage in der Woche.

Vieles vorangetrieben und verwirklicht
Als wichtige, zukunftsträchtige Meilensteine des ersten Arbeitsjahres von Bürgermeister Mag. Stadler können sicherlich der Beschluss zum Neubau der Fachhochschule und die Eröffnung der Jugendkulturhalle mitsamt der Wiedereröffnung des Jugendzentrums "Steppenwolf", die erfolgreiche Inbetriebnahme der Mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage (MBA), die Gleichenfeier für die Aquacity, der Abschluss der Übergabeverhandlungen für das Zentralklinikum und das Theater sowie das Budget 2005 gelten.

Bürgerservice neu geordnet
Besonders am Herzen lag dem neuen Stadtoberhaupt auch die Einleitung von Strukturreformen, die den Bürgern mehr Servicequalität bringen, aber auch für die Stadt in Form von Synergien finanziell attraktiv sind. Als Beispiele seien die Zusammenlegung der Magistratsabteilungen VIII und X, die Übersiedlung der Bestattung, das angestrebte Sozial- und Gesundheitszentrum des Magistrates, die geplante neue Zentrale der Stadtbücherei im Schagerl-Haus, also die Schaffung eines Rathausbezirkes nach dem One-stop-one-shop-Prinzip angeführt.

Bildung & Studium
Besondere Schwerpunkt setzte Bürgermeister Mag. Matthias Stadler sicherlich im zukunftsträchtigen Bereich Bildung und Ausbildung. Nicht nur der Fachhochschul-Neubau - Spatenstich im Herbst - wurde auf den Weg gebracht, es wurde mit IT-Security und Sozialarbeit auch zwei neue Fachhochschul-Studiengänge sowie ein Weiterbildungsstudium Medienmanagement genehmigt.

Mit Verkehrstelematik, Medienpädagogik und Kulturmanagement drei neue Studiengänge eingereicht, alle Studiengänge auf Bakkalaureats- und Masterstudien umgestellt und der Spatenstich für ein weiteres Studentenwohnheim auf einem von der Stadt im Baurecht zur Verfügung gestellten Grundstück vorgenommen. Der Forschungsumsatz an der Fachhochschule konnte verzehnfacht werden, die Studentenzahl wird von über 1.000 auf über 1.500 im Studienjahr 2005/06 steigen.

Keine Kleinschul-Schließungen
Aber auch im Kindergarten- und Pflichtschulbereich setzte die Stadt Akzente. Die Daniel-Gran-Schule erhielt einen neuen Turnsaal, der mittlerweile vor der Fertigstellung steht. Die Hauptschule Pottenbrunn, die Volks- und Hauptschule Wagram sowie die Prandtauerhalle wurden saniert, und es gab keine Kleinschul-Schließungen in den Stadtteilen.

Die Kindergärten in Spratzern und Radlberg wurden saniert, der Kindergarten Maria-Theresia-Straße erhielt einen neuen Bewegungsraum. Jedem Kind konnte ein leistbarer Kindergartenplatz angeboten werden, insgesamt 1.672 Plätze in 67 Gruppen. Weitere Projekte im Schul- und Kindergartenbereich wie ein Bewegungsraum für den Kindergarten Spratzern, Fenster- und Physiksaal-Sanierungen an der Dr.-Theodor-Körner-Hauptschule stehen noch heuer auf dem Programm.
   

Wirtschaft & Beschäftigung
Besonders Augenmerk legte Bürgermeister Mag. Matthias Stadler auf den Bereich Wirtschaft und Beschäftigung. Die Einrichtung der Wirtschaftsservicestelle "ecopoint" erwies sich schon bald als durchschlagender Erfolg. Unterstützt wird ecopoint von einem ökonomischen Quartett renommierter Wirtschaftsfachleute. Seit neuestem bietet die Stadt über die neue Wirtschaftsservicestelle auch erfolgreich Baurechtsgründe für Unternehmen an.

Das Betriebsbaugebiet Unterradlberg wurde mit weiteren Betriebsansiedlungen wie Meta Flex, Pasteiner, Wigof, Semket und Josef Wildburger erfolgreich weiterentwickelt werden. Nun will man die Betriebsgebietentwicklung im Süden St. Pölten mit der Fa. KWI vorantreiben, die Gründung der Zentrum-in-Hart-GesmbH ist geplant. Der Fa. Gourmet konnte bereits ein Grundstück die Erweiterung ihrer Europazentrale zur Verfügung gestellt werden. Ein neues Vier-Sterne-Hotel hinter den Stadtsälen ist geplant.

15.000 Einpendler nach St. Pölten
Die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes St. Pölten zeigt sich nicht zuletzt an der hohen Zahl von 15.000 Einpendlern täglich. Auch der Handel gedeiht: Laut einer von der Stadt finanzierten Studie der Fa. Infrapool bleiben 88% der Kaufkraft in St. Pölten, davon immerhin 30% in der City. Die gute Wirtschaftsentwicklung hat natürlich auch Auswirkungen auf den Zuzug. Im Juni dieses Jahres erreicht St. Pölten einen neuen Einwohnerhöchststand, die Bevölkerungszahl liegt deutlich über 50.000 Einwohner, Tendenz weiter steigend. Kein Wunder, dass das deutsche "Manager-Magazin" St. Pölten kürzlich unter die EU-Top-Standorte eingereiht hat.

Die Wohnstadt St. Pölten
In diesem Jahr ist viel weitergegangen. Der Wohnbau floriert, über 250 neue Wohnungen wurden benützungsbewilligt, mit der Gartenstadt am Kremser Berg und der Rainer-Siedlung entstehen ganze neue Stadtteile. Auch der Tourismus ist stark im Aufwind. Mittlerweile wurde bereits die 320. Solaranlage von der Stadt gefördert. Mit der Windkraftstudie ist eine vernünftige und bürgernahe Entwicklung dieser zukunftsträchtigen Alternativenergieform auf dem Gebiet der Landeshauptstadt möglich.

Neue Impulse für die City
Auch für die City wurden vom dynamischen Stadtoberhaupt viele Initiativen rasch und entschlossen gesetzt - sei es das Handyparken, sei es die Verlegung der Buslinien vom Rathausplatz in die Hess-Strasse mit busgesteuerter Ampel und eigener Busspur, sei es die Angebotserweiterung beim Anruf-Sammeltaxi (AST) oder die Öffnung der Fußgängerzone für Radfahrer. "Stadler für Radler", wurde getitelt über das neue, ehrgeizige Radwegekonzept. Zwei neue Taxistandplätze sind ebenfalls neu in der City und der Hauptstadt-Express, wurde im wahrsten Sinne des Wortes auf Schiene gebracht. Auch die Verordnung gegen aggressive Bettelei, geht auf seine Initiative zurück.

Nachdem der schon zu Beginn seiner Amtszeit die Pflasterung am Rathausplatz, aber auch in anderen Innenstadt-Bereichen wiederherstellen hat lassen, wurde nun der Rathausplatz geschmackvoll begrünt, der Herrenplatz mit einer Schanigarten-Meile attraktiviert und die Hofstatt neu gestaltet.

Vor allem setzt das Stadtoberhaupt auf Innenstadt-Belebung durch Ansiedlungsmaßnahmen. In diesem Sinne führte er intensive Verhandlungen für eine Revitalisierung des Palais Wellenstein und für städtebauliche Akzente auf dem Areal westlich des Karmeliterhofes. Eine neue Nutzung des ehemaligen Bestattungsgebäudes am Rathausplatz durch einen attraktiven Gastronomiebetrieb scheint in Griffweite zu sein.

Verkehr und Sicherheit
Zum Bereich Verkehr und Sicherheit kann Stadler ebenfalls einiges als "erledigt" markieren. Sei es die Ausstattung zahlreicher St. Pöltner Schutzwege mit neuartigen, reflektierenden Baken oder die Einrichtung von 7 weiteren verkehrsberuhigten Zonen mit Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30-km/h.

Darüber hinaus engagierte sich Bürgermeister Mag. Stadler mit vollen Einsatz seiner Person bei allen verantwortlichen Stellen für den Weiterbau der Güterzugumfahrung St. Pölten und für einen raschen Baubeginn des Bahnhofsaus- und -umbaues. Vor kurzem ist es dem Stadtoberhaupt gelungen, den Bund für eine Mitfinanzierung für das neue, moderne Stadtbuskonzept zu gewinnen.

Solidarität und Gesundheit
Im ersten Amtsjahr von Bürgermeister Mag. Matthias Stadler konnte der gute Ruf St. Pölten als Sozialstadt und Gesundheitshauptstadt weiter gestärkt werden. Der Neubau des Ambulatoriums Sonnenschein steht auf einem städtischen Grundstück vor der Fertigstellung. Dem Verein Wohnen wurde ein Gemeindewohnhaus in der Schmiedgasse im Baurecht zur Verfügung gestellt. In einem von der Stadt vermittelten Gebäude eröffnete ein Sozialmarkt in der Linzer Straße. Eröffnet wurden die Jugendnotschlafstelle "Jump" und der Neubau des Frauenhauses.

Ausgebaut wurden auch das Pottenbrunner Pflegeheim und die Emmaus City-Farm. Nördlich des Bahnhofes entsteht mit dem Zentralkomplex der Pensionsversicherungsanstalt und der NÖ Gebietskrankenkasse quasi ein neuer Gesundheitsstadtteil. Übrigens wurde der Ausbau des Zentralklinikums St. Pölten bis zum Tag der Übergabe an das Land von der Stadt planmäßig vorangetrieben.

Lebens- und liebenswertes St. Pölten
Auch in Punkto Lebensqualität und Umwelt hat St. Pölten im ersten Amtsjahr von Bürgermeister Mag. Stadler sehr gewonnen. Das tolle City-Hallenbad "Aquacity" steht vor der Fertigstellung, das schonende Nutzungskonzept für die Viehofener Seen mitten in der Stadt wird bereits umgesetzt. Ein neues Hotelleitsystem macht das Leben für unsere Gäste noch leichter. Auch die Jugend hat es in St. Pölten gut. Die Stadt hat nicht nur die Jugendkulturhalle eröffnet und einen eigenen Jugendkoordinator bestellt, sondern bildet in Zukunft auch Lehrlinge aus.


Fit & Fun
Eine Reihe von neuen Spiel- und Sportplätzen rundet das Angebot das Freizeitangebot für junge St. Pöltner ab. Auch VAZ und warehouse finden immer mehr Anklang bei der jungen Generation.

Bürgermeister Mag. Matthias Stadler ist letztlich kein Vorhaben zu gering, um sich nicht persönlich einzuschalten. So gehen etwa die Asphaltierung von öffentlichen Basketballplätzen, die Gratis-Sonnenschirme im Sommerbad und vieles andere mehr auf seine Initiative zurück.
     
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