Was St. Pöltens Bgm. Stadler im ersten Amtsjahr bewegte
St. Pölten (rms) - Eine erfolgreiche Arbeitsbilanz seines ersten Jahres im Amt des Bürger-
meisters der Landeshauptstadt legte Mag.
Mag. Matthias Stadler ist letztlich kein Vorhaben zu gering, um sich nicht persönlich
einzuschalten Foto: rms St. Pölten |
Matthias Stadler am Dienstag (28. 06.) im Rahmen eines Pressegesprächs vor.
Der gebürtige St. Pöltner, damals 38 Jahre jung, war am 9. Juli 2004 mit einer überwältigenden
Mehrheit vom Gemeinderat zum 31. Bürgermeister St. Pöltens gewählt und am 13. Juli von Landeshauptmann
Dr. Erwin Pröll angelobt worden. Von seinem ersten Amtstag an legte der bekennende "Workaholic"
ein enormes Arbeitstempo vor. Trotz einer Sieben-Tage- Arbeitswoche übt der dynamische Bürgermeister
sein Amt mit großer Freude aus. Das spüren die Menschen.
Weg der Zusammenarbeit und Offenheit
Im Sinnes seines Arbeitscredos "offen-modern-gesprächsbereit" strebte Bürgermeister
Mag. Matthias Stadler nicht nur eine intensivierte Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern, sondern
auch mit den im Gemeinderat vertretenen Parteien und vor allem mit dem Land Niederösterreich an. Alles in
allem eine Vorgangsweise, hinter der die Handschrift des neuen St. Pöltner Bürgermeisters deutlich
zu erkennen ist.
Dieser erklärte Wille zur Zusammenarbeit erstreckte sich vor allem auch auf die Spitzen des Landes Niederösterreich.
Nicht nur, dass die Übergabeverhandlungen für das Zentralklinikum St. Pölten in einer sachorientierten
Art und Weise bis ins letzte Detail abgeschlossen werden konnten, sondern Bürgermeister Mag. Stadler ließ
es sich auch nicht nehmen, allen Mitgliedern der niederösterreichischen Landesregierung seine Aufwartung zu
machen und für St. Pölten, aber auch das Land gleichermaßen wichtige Projekte und Maßnahmen
zu besprechen.
Hand in Hand mit dem Land
Diese Haltung trägt bereits Früchte. So konnte etwa mit dem Land der Ausbau der Landessportschule
und die Errichtung einer neuen Eishalle mit Möglichkeit zum Publikumslauf vereinbart werden, wobei die Stadt
Grundstücke einbringen und einen nicht unbedeutenden Baukostenzuschuss leisen wird.
Bei einigen anderen Projekten, die es wert sind, gemeinsam verwirklicht zu werden, war und ist man im Gespräch.
Das gilt etwa für das Kombiprojekt der Landesstraßenmeisterei in der Linzerstraße, für die
Ansiedlung des Landeskriminalamtes und so manches andere mehr.
4500 Termine, 20.000 Dienst-Kilometer
Aber auch zahlreiche Betriebsbesuche und Antrittsbesuche bei St. Pöltner Institutionen standen auf
dem überquellenden Terminkalender des neuen Stadtoberhauptes, das in seinem ersten Amtsjahr an die 4500 Termine
absolviert hat, davon etwa die Hälfte außerhalb des Rathauses. Dabei legte er rund 20.000 Kilometer
auf Dienstfahrten zurück. Kein Wunder, dass der Arbeitstag des Bürgermeister schon um 7 Uhr 30 beginnt
und in der Regel kaum vor 22 Uhr endet, und das wie gesagt sieben Tage in der Woche.
Vieles vorangetrieben und verwirklicht
Als wichtige, zukunftsträchtige Meilensteine des ersten Arbeitsjahres von Bürgermeister Mag.
Stadler können sicherlich der Beschluss zum Neubau der Fachhochschule und die Eröffnung der Jugendkulturhalle
mitsamt der Wiedereröffnung des Jugendzentrums "Steppenwolf", die erfolgreiche Inbetriebnahme der
Mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage (MBA), die Gleichenfeier für die Aquacity, der Abschluss der
Übergabeverhandlungen für das Zentralklinikum und das Theater sowie das Budget 2005 gelten.
Bürgerservice neu geordnet
Besonders am Herzen lag dem neuen Stadtoberhaupt auch die Einleitung von Strukturreformen, die den Bürgern
mehr Servicequalität bringen, aber auch für die Stadt in Form von Synergien finanziell attraktiv sind.
Als Beispiele seien die Zusammenlegung der Magistratsabteilungen VIII und X, die Übersiedlung der Bestattung,
das angestrebte Sozial- und Gesundheitszentrum des Magistrates, die geplante neue Zentrale der Stadtbücherei
im Schagerl-Haus, also die Schaffung eines Rathausbezirkes nach dem One-stop-one-shop-Prinzip angeführt.
Bildung & Studium
Besondere Schwerpunkt setzte Bürgermeister Mag. Matthias Stadler sicherlich im zukunftsträchtigen
Bereich Bildung und Ausbildung. Nicht nur der Fachhochschul-Neubau - Spatenstich im Herbst - wurde auf den Weg
gebracht, es wurde mit IT-Security und Sozialarbeit auch zwei neue Fachhochschul-Studiengänge sowie ein Weiterbildungsstudium
Medienmanagement genehmigt.
Mit Verkehrstelematik, Medienpädagogik und Kulturmanagement drei neue Studiengänge eingereicht, alle
Studiengänge auf Bakkalaureats- und Masterstudien umgestellt und der Spatenstich für ein weiteres Studentenwohnheim
auf einem von der Stadt im Baurecht zur Verfügung gestellten Grundstück vorgenommen. Der Forschungsumsatz
an der Fachhochschule konnte verzehnfacht werden, die Studentenzahl wird von über 1.000 auf über 1.500
im Studienjahr 2005/06 steigen.
Keine Kleinschul-Schließungen
Aber auch im Kindergarten- und Pflichtschulbereich setzte die Stadt Akzente. Die Daniel-Gran-Schule erhielt
einen neuen Turnsaal, der mittlerweile vor der Fertigstellung steht. Die Hauptschule Pottenbrunn, die Volks- und
Hauptschule Wagram sowie die Prandtauerhalle wurden saniert, und es gab keine Kleinschul-Schließungen in
den Stadtteilen.
Die Kindergärten in Spratzern und Radlberg wurden saniert, der Kindergarten Maria-Theresia-Straße erhielt
einen neuen Bewegungsraum. Jedem Kind konnte ein leistbarer Kindergartenplatz angeboten werden, insgesamt 1.672
Plätze in 67 Gruppen. Weitere Projekte im Schul- und Kindergartenbereich wie ein Bewegungsraum für den
Kindergarten Spratzern, Fenster- und Physiksaal-Sanierungen an der Dr.-Theodor-Körner-Hauptschule stehen noch
heuer auf dem Programm. |
Wirtschaft & Beschäftigung
Besonders Augenmerk legte Bürgermeister Mag. Matthias Stadler auf den Bereich Wirtschaft und Beschäftigung.
Die Einrichtung der Wirtschaftsservicestelle "ecopoint" erwies sich schon bald als durchschlagender Erfolg.
Unterstützt wird ecopoint von einem ökonomischen Quartett renommierter Wirtschaftsfachleute. Seit neuestem
bietet die Stadt über die neue Wirtschaftsservicestelle auch erfolgreich Baurechtsgründe für Unternehmen
an.
Das Betriebsbaugebiet Unterradlberg wurde mit weiteren Betriebsansiedlungen wie Meta Flex, Pasteiner, Wigof, Semket
und Josef Wildburger erfolgreich weiterentwickelt werden. Nun will man die Betriebsgebietentwicklung im Süden
St. Pölten mit der Fa. KWI vorantreiben, die Gründung der Zentrum-in-Hart-GesmbH ist geplant. Der Fa.
Gourmet konnte bereits ein Grundstück die Erweiterung ihrer Europazentrale zur Verfügung gestellt werden.
Ein neues Vier-Sterne-Hotel hinter den Stadtsälen ist geplant.
15.000 Einpendler nach St. Pölten
Die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes St. Pölten zeigt sich nicht zuletzt an der hohen
Zahl von 15.000 Einpendlern täglich. Auch der Handel gedeiht: Laut einer von der Stadt finanzierten Studie
der Fa. Infrapool bleiben 88% der Kaufkraft in St. Pölten, davon immerhin 30% in der City. Die gute Wirtschaftsentwicklung
hat natürlich auch Auswirkungen auf den Zuzug. Im Juni dieses Jahres erreicht St. Pölten einen neuen
Einwohnerhöchststand, die Bevölkerungszahl liegt deutlich über 50.000 Einwohner, Tendenz weiter
steigend. Kein Wunder, dass das deutsche "Manager-Magazin" St. Pölten kürzlich unter die EU-Top-Standorte
eingereiht hat.
Die Wohnstadt St. Pölten
In diesem Jahr ist viel weitergegangen. Der Wohnbau floriert, über 250 neue Wohnungen wurden benützungsbewilligt,
mit der Gartenstadt am Kremser Berg und der Rainer-Siedlung entstehen ganze neue Stadtteile. Auch der Tourismus
ist stark im Aufwind. Mittlerweile wurde bereits die 320. Solaranlage von der Stadt gefördert. Mit der Windkraftstudie
ist eine vernünftige und bürgernahe Entwicklung dieser zukunftsträchtigen Alternativenergieform
auf dem Gebiet der Landeshauptstadt möglich.
Neue Impulse für die City
Auch für die City wurden vom dynamischen Stadtoberhaupt viele Initiativen rasch und entschlossen gesetzt
- sei es das Handyparken, sei es die Verlegung der Buslinien vom Rathausplatz in die Hess-Strasse mit busgesteuerter
Ampel und eigener Busspur, sei es die Angebotserweiterung beim Anruf-Sammeltaxi (AST) oder die Öffnung der
Fußgängerzone für Radfahrer. "Stadler für Radler", wurde getitelt über das
neue, ehrgeizige Radwegekonzept. Zwei neue Taxistandplätze sind ebenfalls neu in der City und der Hauptstadt-Express,
wurde im wahrsten Sinne des Wortes auf Schiene gebracht. Auch die Verordnung gegen aggressive Bettelei, geht auf
seine Initiative zurück.
Nachdem der schon zu Beginn seiner Amtszeit die Pflasterung am Rathausplatz, aber auch in anderen Innenstadt-Bereichen
wiederherstellen hat lassen, wurde nun der Rathausplatz geschmackvoll begrünt, der Herrenplatz mit einer Schanigarten-Meile
attraktiviert und die Hofstatt neu gestaltet.
Vor allem setzt das Stadtoberhaupt auf Innenstadt-Belebung durch Ansiedlungsmaßnahmen. In diesem Sinne führte
er intensive Verhandlungen für eine Revitalisierung des Palais Wellenstein und für städtebauliche
Akzente auf dem Areal westlich des Karmeliterhofes. Eine neue Nutzung des ehemaligen Bestattungsgebäudes am
Rathausplatz durch einen attraktiven Gastronomiebetrieb scheint in Griffweite zu sein.
Verkehr und Sicherheit
Zum Bereich Verkehr und Sicherheit kann Stadler ebenfalls einiges als "erledigt" markieren. Sei
es die Ausstattung zahlreicher St. Pöltner Schutzwege mit neuartigen, reflektierenden Baken oder die Einrichtung
von 7 weiteren verkehrsberuhigten Zonen mit Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30-km/h.
Darüber hinaus engagierte sich Bürgermeister Mag. Stadler mit vollen Einsatz seiner Person bei allen
verantwortlichen Stellen für den Weiterbau der Güterzugumfahrung St. Pölten und für einen raschen
Baubeginn des Bahnhofsaus- und -umbaues. Vor kurzem ist es dem Stadtoberhaupt gelungen, den Bund für eine
Mitfinanzierung für das neue, moderne Stadtbuskonzept zu gewinnen.
Solidarität und Gesundheit
Im ersten Amtsjahr von Bürgermeister Mag. Matthias Stadler konnte der gute Ruf St. Pölten als
Sozialstadt und Gesundheitshauptstadt weiter gestärkt werden. Der Neubau des Ambulatoriums Sonnenschein steht
auf einem städtischen Grundstück vor der Fertigstellung. Dem Verein Wohnen wurde ein Gemeindewohnhaus
in der Schmiedgasse im Baurecht zur Verfügung gestellt. In einem von der Stadt vermittelten Gebäude eröffnete
ein Sozialmarkt in der Linzer Straße. Eröffnet wurden die Jugendnotschlafstelle "Jump" und
der Neubau des Frauenhauses.
Ausgebaut wurden auch das Pottenbrunner Pflegeheim und die Emmaus City-Farm. Nördlich des Bahnhofes entsteht
mit dem Zentralkomplex der Pensionsversicherungsanstalt und der NÖ Gebietskrankenkasse quasi ein neuer Gesundheitsstadtteil.
Übrigens wurde der Ausbau des Zentralklinikums St. Pölten bis zum Tag der Übergabe an das Land von
der Stadt planmäßig vorangetrieben.
Lebens- und liebenswertes St. Pölten
Auch in Punkto Lebensqualität und Umwelt hat St. Pölten im ersten Amtsjahr von Bürgermeister
Mag. Stadler sehr gewonnen. Das tolle City-Hallenbad "Aquacity" steht vor der Fertigstellung, das schonende
Nutzungskonzept für die Viehofener Seen mitten in der Stadt wird bereits umgesetzt. Ein neues Hotelleitsystem
macht das Leben für unsere Gäste noch leichter. Auch die Jugend hat es in St. Pölten gut. Die Stadt
hat nicht nur die Jugendkulturhalle eröffnet und einen eigenen Jugendkoordinator bestellt, sondern bildet
in Zukunft auch Lehrlinge aus.
Fit & Fun
Eine Reihe von neuen Spiel- und Sportplätzen rundet das Angebot das Freizeitangebot für junge
St. Pöltner ab. Auch VAZ und warehouse finden immer mehr Anklang bei der jungen Generation.
Bürgermeister Mag. Matthias Stadler ist letztlich kein Vorhaben zu gering, um sich nicht persönlich einzuschalten.
So gehen etwa die Asphaltierung von öffentlichen Basketballplätzen, die Gratis-Sonnenschirme im Sommerbad
und vieles andere mehr auf seine Initiative zurück. |