St. Pölten zählt zu Europas Top-Standorten		erstellt am 28. 06. 05
St. Pölten (nöwpd) - Eine Studie der deutschen Contor GmbH für das "Manager Magazin" bescheinigt Niederösterreichs Landeshauptstadt St. Pölten einen Spitzenplatz unter den Hochtechnologie-Standorten in der EU. Insgesamt 1.209 europäische Regionen und Städte waren untersucht worden. St. Pölten belegte dabei den sehr guten 21. Rang. "Alles, was im Bereich bis zu Rang 50 liegt, ist sicher eine Top-Platzierung mit großem Entwicklungspotenzial", sagt Studienautor Henner Lüttich. St. Pöltens Wirtschafts-Servicestelle "ecopoint" hatte den Standort-Forscher zu einem Lokalaugenschein in die NÖ Landeshauptstadt eingeladen, wo er seine Ergebnisse auch mit Wirtschaftstreibenden und Managern diskutierte. St. Pölten sei übrigens europaweit der erste Standort, der ihn eingeladen habe, auch über Details seiner Studie zu berichten, sagte der Studienautor. Stadt und Region konnten "insbesondere mit einer sehr guten Rate Entgelt/Produktivität punkten", so Lüttich im Gespräch mit dem NÖ Wirtschaftspressedienst. Ganz generell sei aber eines der zentralen Ergebnisse seiner Studie, dass "die Regionen der alten EU-Länder absolut konkurrenzfähig sind gegenüber jenen in den neuen EU-Ländern", erklärt Lüttich und betont: "Österreichs Regionen, darunter St. Pölten, gehören zu den für Hochtechnologie am besten geeigneten Regionen Europas." Im innerösterreichischen Konkurrenzkampf liegen das Bodenseegebiet, Linz, Steyr, Salzburg und Graz noch vor St. Pölten. Bemerkenswert: Der beste deutsche Hochtechnologie-Standort ­ Bremen ­ rangiert in dieser Standortbewertung erst auf Rang 443. "Wir wollen die Daten dieser objektiven Analyse verstärkt in die Vermarktung des Standorts St. Pölten einbinden", sagt Bürgermeister Matthias Stadler. Dabei gehe es nicht nur um das Thema Produktion, sondern auch um Vertriebssysteme. St. Pölten habe ein großes Flächenangebot als Pluspunkt. "Wir werden vor allem Themen wie Logistik als Schwerpunkt forcieren." (au) http://ecopoint.st-poelten.gv.at
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