Winkler: "Europäische Perspektive für die Staaten des Westbalkans"  

erstellt am
11. 07. 05

Erste Auslandsreise des Staatssekretärs nach Dubrovnik
Wien (bmaa) - "Gerade nach den jüngsten Entwicklungen in der Europäischen Union brauchen wir ein Signal an die Staaten des Westbalkans, dass ihre europäische Perspektive intakt ist", sagte Staatsekretär Winkler am Freitag (08. 07.) bei seiner Ankunft in Dubrovnik.

Seine erste Auslandsreise als Staatssekretär im Außenministerium führt Winkler zum informellen Treffen der "Europaminister" Südosteuropas und interessierter EU-Staaten. Dabei wird man sich intensiv mit den Fragen des Annäherungsprozesses der Staaten des Westbalkans an die EU, der regionalen Kooperation und der Kommunikation Südosteuropas innerhalb der EU beschäftigen. Der Staatssekretär wird die Gelegenheit auch nutzen, um erste Kontakte zu zahlreichen europäischen Kollegen zu knüpfen.

"2006 wird ein entscheidendes Jahr für die Länder Südosteuropas. Der zukünftige Status des Kosovo, die Zukunft der Staatenunion Serbien und Montenegro und die weitere internationale Präsenz in Bosnien und Herzegowina werden zu entscheiden sein. Österreich wird daher den südosteuropäischen Raum ganz klar zu einem Schwerpunkt seiner EU-Präsidentschaft machen", erklärte Winkler.

"Neben dem Annäherungsprozess der Staaten des Westbalkans an die EU, der im besonderen Interesse Österreichs liegt, ist mir auch die regionale Kooperation in der Region ein besonderes Anliegen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit dieser Länder auf das gemeinsame Ziel Europa hin, ist ein wesentlicher Schritt für die Aussöhnung der ehemals verfeindeten ethnischen Gruppen. Die Vision einer gemeinsamen europäischen Zukunft ist die beste Garantie dafür, dass sich die Schrecken der Vergangenheit nicht wiederholen werden", schloss der Staatssekretär.
     
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