Geburtenzahl blieb in den ersten 5 Monaten stabil  

erstellt am
11. 07. 05

Mai brachte ein Plus von 8,2%
Wien (statistik austria) - Laut Statistik Austria ist die Geburtenzahl in Österreich von Jänner bis Mai 2005 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum fast unverändert: der Rückgang beträgt exakt 0,03% (schalttagsbereinigt ergibt das einen Anstieg von 0,6%). Die vorläufige Zahl der im Berichtszeitraum lebend geborenen Kinder war mit 30.812 um 9 niedriger als im Vorjahr (30.821).

Die Geburtenzahl veränderte sich in den ersten fünf Monaten des Jahres 2005 in den Bundesländern äußerst unterschiedlich. In Wien war mit +4,6% eine deutliche Zunahme, in der Steiermark und in Oberösterreich waren jeweils leichte Zunahmen zu verzeichnen (+0,6% bzw. +0,5%). In den übrigen Bundesländern meldeten die Standesämter Geburtenrückgänge. Am deutlichsten fiel der Rückgang im Burgenland (-5,0%) aus, gefolgt von Salzburg (-4,1%), Tirol (-4,0%), Vorarlberg (-1,6%), Niederösterreich (-1,2%) und Kärnten (-0,8%).

Wie die Statistik Austria weiter mitteilt, kamen im Mai 2005 bundesweit um 8,2% mehr Kinder zur Welt als im Mai des Vorjahres. Die vorläufigen Bundesländer-Ergebnisse im Mai 2005 waren sehr unterschiedlich und können aufgrund der teilweise kleinen Fallzahlen nur bedingt interpretiert werden.

In den letzten zwölf Monaten (Juni 2004 – Mai 2005) war die vorläufige Summe der in Österreich zur Welt gekommenen Babys laut Statistik Austria mit 77.982 um 1.723 oder 2,3% höher als in der vorangegangenen Zwölfmonatsperiode (Juni 2003 – Mai 2004: 76.259). Die Zahl der unehelich geborenen Kinder stieg in den letzten zwölf Monaten um 2,9% von 27.286 auf 28.082, die der ehelich Geborenen nur um 1,9% von 48.973 auf 49.900. Die Unehelichenquote erhöhte sich damit im Zwölfmonatsabstand von 35,8% auf 36,0%.
     
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