Bester Platz unter den Bundesländern: Wachstumspreis 2005 geht an
die Steiermark
Graz (lk) - Um exakt 3,8 Prozent stieg die Bruttowertschöpfung im Jahr 2004 in der Steiermark.
In der Bundesländerwertung brachte dieser Wert die Steiermark an den ersten Platz, mit fast einem Prozentpunkt
Vorsprung auf das zweitplatzierte Vorarlberg.
Stellvertretend für das Land Steiermark nahm Landeshauptmann Waltraud Klasnic am Freitag (08. 07.) den
Wachstumspreis 2005 vom Präsidenten der Wirtschaftskammer Österreich (WKO), Dr. Christoph Leitl, entgegen.
Über den Dächern von Graz, im Erzherzog Johann Zimmer der Wirtschaftskammer, erinnerte sich Landeshauptmann
Klasnic:
"Als ich 1988 als Wirtschaftsreferentin begonnen habe, lag die Steiermark in der Bundesländerwertung
an vorletzter Stelle. Die gute Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft hat uns an die Spitze dieser Wertung
gebracht und darauf bin ich stolz."
WKO-Präsident Leitl, lobte in seiner Ansprache die Wirtschaftspolitik des Landes und strich die Vorbildwirkung
der Steiermark für die anderen Bundesländer hervor: "Dieses Bundesland macht ganz Österreich
Mut. Man braucht sich vor der Konkurrenz aus Amerika und Asien nicht fürchten, wenn man es so macht wie in
der Steiermark."
Besonders die steigenden Exporte haben der Steiermark zu diesem Wirtschaftswachstum und damit zu über 2000
neuen Arbeitsplätzen verholfen. Neben der Grundstoff- und Zulieferindustrie konnte auch die Bauwirtschaft
in der Steiermark überdurchschnittlich hohe Umsätze erzielen. Auch im Bereich der Unternehmensgründungen
kann sich die Steiermark sehen lassen. So wurden 2004 insgesamt 3.924 Unternehmensgründungen registriert.
"Die Hauptverantwortung für diesen Erfolg tragen die steirischen Unternehmerinnen und Unternehmer",
ist Wirtschaftskammer Steiermark-Präsident Peter Mühlbacher überzeugt. "Dank der bewährten
Politik von Landeshauptmann Klasnic und ihrem Team herrschen in unserem Bundesland optimale Bedingungen für
Wachstum und die Schaffung neuer Arbeitsplatze."
Der Wachstumspreis selbst ist eine Skulptur des niederösterreichischen Künstlers Christian Jakubowski.
Die vergoldete Aluminiumplastik stellt eine organische Form dar und soll in wurzelähnlicher Form "Wachstum"
symbolisieren. |