"Sensorium für Dienst an Europa im Interesse der Menschen schärfen"
Wien (bmaa) - Staatssekretär im Außenministerium Hans Winkler erklärte anlässlich
seines ersten Auftritts vor den Abgeordneten des Nationalrats am Mittwoch (06. 07.): "Seit wenigen Tagen ist
Österreich Mitglied der Troika. Damit sind wir direkt eingebunden in die Diskussion über die großen
Herausforderungen, denen sich Europa gegenübersieht. Österreich wird dann in etwas weniger als sechs
Monaten eine noch entscheidendere Rolle zukommen, wenn unser Land zum zweiten Mal die EU-Ratspräsidentschaft
übernimmt."
"Ich sehe dieser schwierigen aber auch spannenden Aufgabe mit Respekt aber auch mit großer Zuversicht
entgegen und freue mich auf die Zusammenarbeit mit Außenministerin Ursula Plassnik", so Winkler.
"Das Außenministerium ist das Europaministerium Österreichs," erklärte der Staatssekretär,
um sodann auf die konkreten Herausforderungen der bevorstehenden österreichischen EU-Präsidentschaft
einzugehen, wie zum Beispiel die zahlreichen Treffen auf Minister- und Expertenebene, sowie die geplanten Gipfel,
vor allem den in Wien stattfindenden Gipfel von 60 Staats- und Regierungschefs der EU und Lateinamerikas.
Winkler kündigte bereits erste Auslandsreisen in seiner neuen Funktion als Staatssekretär an. So wird
Winkler bereits am 8. Juli an einem Ministertreffen der Staaten Südosteuropas im kroatischen Dubrovnik die
Gelegenheit nutzen, mit Kollegen aus dieser für Österreich so wichtigen Region zusammenzutreffen. Am
11. Juli wird der Staatssekretär Österreich beim Gedenken an das Massaker von Srebrenica vertreten.
Der Staatssekretär schloss seine Rede mit einem persönlichen Vorsatz für seine neue Tätigkeit:
"Was wir aber vor allem tun können und auch werden, ist das Sensorium aller, die mit der Durchführung
und Planung dieser schwierigen Aufgabe betraut sind - und das sind viele, in den verschiedensten Bereichen! - zu
schärfen, sie für diesen Dienst an Europa im Interesse der Menschen nicht nur professionell einzustimmen
und vorzubereiten, sondern ihnen auch ein Gefühl der Begeisterung und der europäischen Solidarität
zu vermitteln. Wir werden die kräftigen europäischen Lebenszeichen, von denen die Außenministerin
gesprochen hat pflegen und stärken." |