Übernahme von feibra Ungarn beim Kartellgericht angemeldet
Wien (post) - Im Mai 2002 erwarb die Österreichische Post AG unter Auflagen des Kartell-
gerichts 75% minus eine Aktie an feibra, Österreichs führendem privaten Werbemittelverteiler. Die Österreichische
Post AG erwarb nun auch die übrigen 25% plus eine Aktie, die sich bislang im Besitz der F+B Privatstiftung
befanden.
"Die Übernahme der restlichen Anteile an feibra stellt neben der Investition in ein profitables Unternehmen,
einen weiteren Schritt zur erfolgreichen Umsetzung der Zwei-Marken-Strategie der Österreichischen Post auf
dem Markt für unadressierte Werbesendungen dar. Auch in Zukunft werden Post und feibra ihren Kunden Topqualität
bieten", ist Vorstandsdirektor Walter Hitziger überzeugt.
Während sich die Post mit ihrem umfassenden Leistungsprogramm als echter "One-Stop-Shop" in Sachen
Direct Marketing positioniert, gilt die seit 40 Jahren am Markt erfolgreiche feibra AG als Pionier und Spezialist
im unadressierten Direct Marketing. Der Geschäftskunde hat im Prospektbereich somit die Wahl zwischen der
bewährten Postzustellung im Umfeld der persönlichen Post in das Brieffach oder der Verteilung der Werbemittel
direkt an die Wohnungstür.
feibra Ungarn
Die Österreichische Post AG hat beim Kartellgericht die vollständige Übernahme von feibra
Ungarn angemeldet. feibra Ungarn wurde 1991 gegründet und verteilt in ganz Ungarn gedruckte Werbemittel aller
Art. Mit durchschnittlich 35 Millionen Werbesendungen pro Monat (entspricht etwa 23 Tonnen Werbematerial pro Tag)
ist feibra Ungarn am unadressierten Werbemarkt noch vor der ungarischen Post Marktführer. "Die Flugblattanzahl
je Haushalt ist in Österreich dreimal so hoch wie in Ungarn. Daraus ergibt sich ein enormes Wachstumspotential
für den Werbemarkt. Zuwächse von mindestens 10% jährlich sind zu erwarten. Auf einem derart bedeutenden
Markt wollen wir, gemeinsam mit unseren teilweise schon vor Ort befindlichen Key-Accounts mitwachsen", führt
Vorstandsdirektor Hitziger aus.
Mit dem Start der Expansionsstrategie im Mail-Bereich kann die Österreichische Post am wichtigen ungarischen
Kernmarkt für unadressierte Sendungen Fuß fassen. "Für die Österreichische Post stellt
die Expansion in unser Nachbarland Ungarn einen weiteren Schritt in der Abdeckung des südosteuropäischen
Marktes dar. Damit ist ein viertes Land in unserer Südosteuopa-Expansion hinzugekommen. Dies festigt das Ansehen,
das unsere Netze im internationalen Postgeschäft bereits haben. Sowohl die wirtschaftliche Expansion in diesen
Ländern, als auch die Möglichkeit, so wie in Ungarn geplant, Märkte entwickeln zu können rechtfertigt
unseren eingeschlagenen Weg. Wir setzen weiter auf spezialisiertes Spartenwachstum", sagt Generaldirektor
Anton Wais zur bevorstehenden Übernahme von feibra Ungarn. |