Wichtiger Impuls für junge KünstlerInnen
Innsbruck (rms) - Im Rahmen des diesjährigen Kunstaustausches Innsbruck - New Orleans,
(Galerie im Andechshof und Galerie des Fine Arts Departments der Universität von New Orleans) zeigen derzeit
in Innsbruck drei junge amerikanische Künstler ihre Arbeiten: Matthew Snead, Stacey Boldt, John Anderson.
Am Montag (04. 07.) wurde die Ausstellung von Kulturamtsleiterin Mag. Birgit Neu im Beisein von Gemeinderätin
Mag. Gerti Mayr eröffnet. Neu konnte zahlreiche Prominenz der UNO Summerschool begrüßen: U.a. Chancellor
Timothy Ryan, Prof. Günter Bischof, Director des Center Austria und der Summerschool 2005, Programm-Koordinator
Peter Alongia, Susan Krantz, Dekanin an der Universität New Orleans und nicht zu letzt Wolfgang Falch und
Horst Burmann, die Organisatoren und Betreuer dieses Austausches.
Seit nunmehr 6 Jahren findet der fruchtbare Austausch junger Kunst aus Innsbruck und New Orleans statt. Bisher
konnten die Arbeiten von 15 amerikanischen Künstlern in Innsbruck und von 10 Innsbrucker Künstlern in
den USA gezeigt werden. Dankenswerterweise übernimmt die Firma Schenker jedes Jahr kostenlos den Transport
heimischer Kunst in die USA.
Alle drei Künstler, deren Werke derzeit in der Galerie im Andechshof gezeigt werden, graduieren an der Universität
von New Orleans im Sommersemester diesen Jahres im Bereich Bildende Kunst. John Anderson bewegt sich im Rahmen
der Konzeptkunst. Seinen Arbeiten liegen persönliche Erfahrungen und Beobachtungen zugrunde. Sie kritisieren
Konventionen und hinterfragen alltägliche Betrachtungsweisen in einer Form, die uns das Gesehene neu reflektieren
lässt.
Stacy Boldts Malereien spiegeln die Beziehung Mensch-Natur wieder. Ihre Werke sind oft poetisch und streifen manchmal
an die Bereiche der Abstraktion. Das Ergebnis ist ein Balanceakt zwischen Erzählung und Ästhetik.
Die Fotografien von Matthew Snead sind Abbildungen zeitgenössischer Themen und Ideale. Sie werden in eine
künstliche fotografische Welt übersetzt, neuerlich abfotografiert und digital ausgedruckt.
Meist ist für die Innsbrucker Künstler mit der Teilnahme am Austausch ein Aufenthalt in New Orleans verbunden.
Neben dem Knüpfen von Kontakten zur dortigen Kunstszene, bedeutet diese Reise auch immer eine große
Bereicherung für den Einzelnen und kann zu einer Quelle der Inspiration für zukünftige Arbeiten
werden.
"In diesem Sinne kann man nur wünschen, dass das Kunstaustauschprogramm Innsbruck - New Orleans weiterhin
bestehen bleibt und vielen jungen Künstlern die Möglichkeit eröffnet, erste Schritte im internationalen
Kunstbetrieb zu unternehmen, so Mag. Birgit Neu.
Die Ausstellung ist bis 20. Juli, Montag bis Freitag von 15 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 12 Uhr geöffnet. |