Initiativen der Europastadt Innsbruck finden Anerkennung
Innsbruck (rms) - Große europäische Auszeichnung für die Stadt Innsbruck: Anlässlich
der 50 Jahr-Feier des Europapreises wurde die Arbeit der Stadt Innsbruck für die europäische Idee
am 1. Juli Santiago de Compostella (Spanien) mit einer Ehrenplakette gewürdigt. Diese große europäische
Auszeichnung wurde von NR Klaus Wittauer (Mitglied der Kommission für die Vergabe des Europapreises für
Städtepartnerschaften des Europarates) in Vertretung von Bgm. Hilde Zach und StRin. Mag. Christine Oppitz-Plörer
in Empfang genommen und am 18. Juli im Büro der Innsbrucker Bürgermeisterin übergeben.
Eine besondere Anerkennung ist der Innsbruck Beitrag in dem zum 60 Jahr Jubiläum erschienen Buch "A tour
of the Europe Prize Towns 1955 - 2005" (mit dem Untertitel "Taking Europa to heart" - des villes
au coeur d`europe). In diesem Jubiläumsband kommt Innsbruck im Reigen der ausgezeichneten Städte ein
besonderer Stellwert zu: Neben dem üblichen redaktionellen Teil (mit Bilddokumentation) wird über die
Verleihung des Europapreises an Europabürgermeister DDr. ALois Lugger und dessen Arbeit für europäische
Initiativen berichtet: Kommissionsmitglied NR Wittauer: "Innsbruck die einzige Stadt mit einer derart auafühelichen
Berücksichtigung."
"Eine Ehre für Innsbruck und eine große Anerkennung für die europäischen Initiativen,
die von Innsbruck ausgingen. In großer Voraussicht hat Altbürgermeister DDr. Alois Lugger die Europapolitik
von Innsbruck betrieben. Er hat diese europäische Dimension und Bedeutung für die Zukunft erkannt",
verweist Bgm. Hilde Zach auf die europäische Tradition der Landeshauptstadt: "Diese Politik wurde von
Landeshauptmann Dr. van Staa als Innsbrucker Bürgermeister mit großer Kraftanstrengung fortgeführt."
Die "Innsbrucker Europalinie" wird weitergeführt: Für die Kommunalpolitik im Europarat einzutreten
ist auch für Innsbrucks Bürgermeisterin ein Schwerpunkt.
Unter Bürgermeister DDr. Alois Lugger erhielt Innsbruck den Europapreis und wurde 1964 Europastadt. Im Jahr
1955 wurde der Europapreis zur Förderung von Städtepartnerschaften eingeführt. Das Europadiplom,
die Ehrenfahne, die Ehrenplakette und der eigentliche Europapreis sind die vier Auszeichnungsstufen. Die alljährliche
Auswahl der Preisträger erfolgt durch den Ausschuss für Umwelt und Landwirtschaft der Parlamentarischen
Versammlung, Unterausschuss für den Europapreis (NR Klaus Wittauer ist Mitglied dieser Kommission). Seit der
Einführung des Europapreise wurden 65 Städte mit dem Europreis, 123 mit der Ehrenplakette, 900 mit der
Ehrenfahne und mehr als 400 Gemeinden mit dem Europadiplom ausgezeichnet. |