Wirtschaftsminister Bartenstein begrüßt Einigung der E-Wirtschaft
mit Regulator - 240 Mio. Euro an Senkungen der Strommauten erwartet
Wien (bmwa) - Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Martin Bartenstein begrüßt die Einigung
des Verbandes der Elektrizitätsunternehmen Österreichs (VEÖ) und der E-Control auf ein mehrjähriges
Regulierungssystem für die Senkung der Strom-Netztarife. Mit diesem Regulierungssystem werden sich die Stromkonsumenten
in den nächsten vier Jahren rund 240 Millionen Euro ersparen, bei Gesamtnetztarifen von rund 2 Milliarden
Euro pro Jahr. Je nach Stromverbrauch entspricht dies einer Senkung der Tarife von 2 - 5 % pro Jahr.
Das neue Regulierungssystem zur Senkung der Strommauten basiert auf einem Vergleich der Wirtschaftlichkeit der
österreichischen Netzbetreiber ("Benchmarking"): die Tarife der ineffizienteren Unternehmen werden
stärker gesenkt als der effizienteren Unternehmen. "Ich habe in den Verhandlungen auf einen Konsens gedrängt,
der nun auch erreicht wurde", sagt Minister Bartenstein: "Das Benchmarking-Modell ist deutlich besser
als das bisherige System. Von dieser Einigung werden sowohl die Kunden als auch die E-Wirtschaft nachhaltig profitieren."
Schon die bisherigen Senkungen der Strom-Netztarife haben seit dem Jahr 2001 Einsparungen von rund 450 Millionen
Euro pro Jahr gebracht. Jeder Haushalt profitiert davon mit einer Einsparung von rund 70 Euro pro Jahr. Das nun
beschlossene Benchmarking-System werde weitere Einsparungen bringen. Bartenstein: "Das ist ein wichtiger Schritt,
um die Netztarife in den nächsten Jahren noch stärker an den europäischen Durchschnitt heranzubringen." |