Wien (rk) - Das Welterbekomitee der UNESCO hat das im Frühjahr ausgearbeitete
'Wiener Memorandum' sehr begrüßt und ohne Abänderungsvorschläge zur weiteren Behandlung nach
Paris weitergegeben. Welterbe-Direktor Francesco Bandarin bedankte sich vor den Delegierten ganz ausdrücklich
bei Bürgermeister Dr. Michael Häupl und Planungsstadtrat Rudi Schicker für die, wie er sagte, "ausgezeichnete
Mitarbeit und Unterstützung der Wiener Veranstaltung, bei der dieses Memorandum ausgearbeitet worden war"
berichtete Wiens Planungsdirektor Arnold Klotz aus dem südafrikanischen Durban, wo das Komitee derzeit tagt.
Das 'Wiener Memorandum' fasste die Leitlinien der Wiener Welterbe-Tagung zusammen und beschäftigt sich mit
den Auswirkungen zeitgenössischer Entwicklungen auf die gesamte historische Stadtlandschaft.
Für Planungsstadtrat Rudi Schicker ist das "nicht nur ein schöner Beweis dafür, dass die ExpertInnen
der Stadt Wien mit jenen der UNESCO hervorragende Arbeit geleistet haben, sondern auch eine Anerkennung für
die Bemühungen der Stadt Wien, das Erbe zu wahren, gleichzeitig aber für die Entwicklung einer lebendigen
Stadt zu sorgen." |