Innsbruck (diözese) - Rund 300 Jugendliche aus Tirol werden am Weltjugendtag in Köln vom 16. bis
21. August teilnehmen. Für das Fest, das alle Grenzen sprengt, fallen auch die Diözesangrenzen. Die Katholische
Jugend der Diözese Innsbruck und jene der Erzdiözese Salzburg organisieren gemeinsam eine Fahrt nach
Köln. Auch Jugendleiter und einzelne Pfarren bieten Fahrten an. Eine Gruppe von Tiroler Jugendlichen aus dem
Raum Innsbruck und Hall wird vor der Abreise mit Bischof Manfred Scheuer eine Gipfelmessse auf der Serles feiern.
Die jungen Katholiken aus Österreich, die zum Weltjugendtag nach Köln fahren, starten eine Solidaritätsaktion
für Altersgenossen aus ärmeren Ländern, um auch ihnen die Teilnahme zu ermöglichen. Für
jeden österreichischen Jugendlichen, der zum Weltjugendtag fährt, sollen zehn Euro einem Jugendlichen
aus einem der ärmeren Länder zugute kommen. Wie die beiden Nationalkoordinatoren für den Weltjugendtag,
Maria Hieslmayr und Robert Schmalzbauer, berichten, gibt es konkrete Projekte zur Unterstützung von Jugendlichen
aus dem Sudan, aus Bulgarien, Chile und Indien.
Nicht nur Weltjugendtagsteilnehmer können spenden, so Hieslmayr und Schmalzbauer: "Jeder kann sich an
dieser Aktion beteiligen und mit 10 Euro (oder einem Vielfachen davon) eine oder mehrere Patenschaften für
Jugendliche übernehmen, denen es ohne sonst nicht möglich wäre, am Weltjugendtag teilzunehmen".
Spenden: Kto. Nr. 135.202, Bankhaus Schelhammer & Schattera, BLZ: 19.190, Kennwort: "Solidarität
WJT2005".
Die beiden Nationalkoordinatoren erinnern daran, dass der Weltjugendtag das größte Jugendereignis der
katholischen Kirche ist, an dem Jugendliche aller Kontinente und Länder teilnehmen sollen. Es gehe um ein
"unvergessliches Erlebnis von Kirche als einer völkerverbindenden, lebendigen Gemeinschaft". Armut
dürfe kein Hindernis für die Teilnahme sein. |