Salzburg (universität) - Das ZFL (Zentrale Servicestelle für Flexibles Lernen und Neue Medien)
der Universität Salzburg wurde beim diesjährigen MEDIDA PRIX für die Kategorie Hochschulentwicklung
mit Digitalen Medien nominiert.
Der MEDIDA PRIX ist der bedeutendste Preis für die nachhaltige Implementierung Digitaler Medien in der Hochschullehre
im deutschsprachigen Raum und ist mit 100.000 Euro dotiert. Es existieren zwei Ausschreibungs- und Bewertungskategorien,
nämlich Digitale Medien in der Lehre und Hochschulentwicklung mit Digitalen Medien. Die ZFL der Universität
Salzburg wurde für Hochschulentwicklung mit Digitalen Medien nominiert und präsentierte das strategische
eLearning-Konzept der Universität Salzburg für die Jahre 2005-2008.
Strategisches eLearning-Konzept
Als klassische Präsenzuniversität bemüht sich die Universität Salzburg die Flexibilisierung
und Modernisierung ihrer Lehre laufend voran zu treiben. Ein wesentlicher Schritt dazu war die Gründung der
Initiative „Flexibles Lernen“ und in der Folge die Einrichtung der Zentralen Servicestelle für Flexibles Lernen
und Neue Medien (ZFL) als dauerhafte Kompetenzstelle. Damit wurden die organisatorischen, technischen und serviceorientierten
Rahmenbedingungen für den Einsatz neuer Informations- und Kommunikationstechnologien in der Lehre geschaffen.
Die Verwendung einer einfach zu nutzenden Lernplattform ermöglicht die Umsetzung unterschiedlicher Lehr- und
Lernszenarien, sodass in der ersten Phase zwischen 2001 und 2004 schon 40-50% aller Lehrenden und Studierenden
erreicht werden konnte. Das Anliegen, die Lehre mit neuen Medien zu unterstützen, findet bereits in 33% der
zwischen dem Rektorat und den Fachbereichen abgeschlossenen Zielvereinbarungen ihren Widerhall.
Zentrales Ziel in einer zweiten Phase der Initiative von 2005 bis 2008 ist es, jene Formen und jenes Ausmaß
von eLearning zu forcieren, die an einer Präsenzuniversität Sinn machen sowie neue Standards hinsichtlich
der Qualität der Betreuung von Lehrenden und Studierenden zu setzen. Lehrenden wie Studierenden stehen dabei
gleichermaßen verschiedene Angebote der Unterstützung zur Verfügung von der Beantwortung via Telefon
und eMail über Beratungsgespräche und Weiterbildungskurse im Rahmen der Personalentwicklung bis hin zur
Unterstützung bei der Erstellung und Betreuung von Lernplattformkursen. |