LHStv. Strutz forciert kulturelle Angebote im ländlichen Raum – Dreijahresvertrag mit Verein
Sakraler Musik
Klagenfurt (lpd) - Mit einem Eröffnungskonzert beginnen am 16. August im Dom zu Gurk die Festspiele
der Sakralen Musik. Sie präsentieren bis zum 19. August täglich ab 20.00 Uhr künstlerische Highlights
dieser Musikrichtung. Kärnten setzt damit einen österreichweit einzigartigen Schwerpunkt, betonte Kulturreferent
LHStv. Martin Strutz in einer Pressekonferenz und verwies auf das vielfältige Kulturangebot Kärntens.
Seitens des Landes wurde mit dem Veranstalter des Festivals, dem Verein Sakraler Musik, bereits ein Dreijahresvertrag
zu je 30.000 Euro abgeschlossen.
„Der Dom zu Gurk ist die geeignete Spielstätte, um dieses Festival für Kärnten zu etablieren und
um diese Musik zu erleben“, so der Kulturreferent. Eine Hilfestellung (Rechts- und Finanzsicherheit) seitens des
Landes sei notwendig, um Freiräume zu schaffen, damit Kultur unbeeinflusst arbeiten könne. Strutz betonte
weiters die Wichtigkeit, in jeder Region kulturelle Angebote zu haben und diese auszubauen, womit auch wichtige
Wirtschaftsimpulse gesetzt würden. Ziel sei es, großes Interesse an der Kirchenmusik auch durch das
Engagement internationaler Künstler, wie der Rundfunkphilharmonie Bratislava, zu decken. Weiters soll nationales
und überregionales Publikum damit angesprochen werden.
Auch Günther Trachmann, Obmann des Vereins Sakraler Musik, hob die Einzigartigkeit dieses Festivals hervor.
„Festspiele dieser Art gibt es in Österreich nicht und wir haben die Erfahrung gemacht, dass es viele Interessierte
für diese Musikgattung gibt.“ Erfolge bei Aufführungen in Völkermarkt (2002) und in Friesach (2004)
würden dies bestätigen.
Udo Moll, stellvertretender Obmann des Vereins, freute sich über die Förderungshilfe seitens des Landes
und betonte, dass das Drei-Jahresprogramm sich bereits in Ausarbeitung befinde. „Wir führen Gespräche
mit Dirigenten, Solisten, Chören, Konzertagenturen und sind stets darum bemüht, alte wie neue Komponisten
in das Programm einfließen zu lassen.“ |