Rückgang der Kriminalität  

erstellt am
12. 08. 05

Wien (bmi) - Bis Ende Juli 2005 wurden in Österreich um 18.904 Straftaten weniger als im Vergleichzeitraum des Vorjahres angezeigt. Das bedeutet einen Rückgang der Kriminalität von 5,1%. Die Aufklärungsquote ist um 2,1% auf 39,6% angestiegen.

Kriminalbeamten des Burgenlandes gelang es, einen sich über mehrere Jahre ziehenden Großbetrug zum Nachteil von Versicherungen aufzuklären. Das spiegelte sich in einer Steigerung der angezeigten Fälle um 15,7% wider, gleichzeitig übernahm das Burgenland mit 55,4% Aufklärungsquote und einer Steigerung der geklärten Fälle um sensationelle 33,1% die österreichweite Führung in diesem Bereich.

Diese Erfolge sind für Innenministerin Liese Prokop vor allem auf die ausgezeichnete Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der österreichischen Polizei zurückzuführen. Außerdem gibt die Einführung neuer vom Bundeskriminalamt entwickelter Führungsmittel, wie z.B. Sicherheits- monitor und monatliche Kriminalstatistik, der Exekutive die Möglichkeit, punktgenau, schnell und erfolgreich auf neue Kriminalitätsphänomene zu reagieren.

"Die Erfolge, die von der Polizei im letzten Monat erzielt wurden, sind aber auch die Erfolge der mit 1. Juli in Kraft getretenen Exekutivreform. Die Steigerung der Aufklärungsquote und der Rückgang der anzeigten Fälle zeigen deutlich, dass sich die neuen Strukturen schon im ersten Monat bewährt haben und dass die Praktiker der Polizei durch die vereinfachten Arbeitsabläufe jetzt ihre volle Kraft entfalten können", sagt Innenministerin Liese Prokop.
     
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