Wien (bmi) - Bis Ende Juli 2005 wurden in Österreich um 18.904 Straftaten weniger als im Vergleichzeitraum
des Vorjahres angezeigt. Das bedeutet einen Rückgang der Kriminalität von 5,1%. Die Aufklärungsquote
ist um 2,1% auf 39,6% angestiegen.
Kriminalbeamten des Burgenlandes gelang es, einen sich über mehrere Jahre ziehenden Großbetrug zum Nachteil
von Versicherungen aufzuklären. Das spiegelte sich in einer Steigerung der angezeigten Fälle um 15,7%
wider, gleichzeitig übernahm das Burgenland mit 55,4% Aufklärungsquote und einer Steigerung der geklärten
Fälle um sensationelle 33,1% die österreichweite Führung in diesem Bereich.
Diese Erfolge sind für Innenministerin Liese Prokop vor allem auf die ausgezeichnete Arbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der österreichischen Polizei zurückzuführen. Außerdem gibt die Einführung
neuer vom Bundeskriminalamt entwickelter Führungsmittel, wie z.B. Sicherheits- monitor und monatliche Kriminalstatistik,
der Exekutive die Möglichkeit, punktgenau, schnell und erfolgreich auf neue Kriminalitätsphänomene
zu reagieren.
"Die Erfolge, die von der Polizei im letzten Monat erzielt wurden, sind aber auch die Erfolge der mit 1. Juli
in Kraft getretenen Exekutivreform. Die Steigerung der Aufklärungsquote und der Rückgang der anzeigten
Fälle zeigen deutlich, dass sich die neuen Strukturen schon im ersten Monat bewährt haben und dass die
Praktiker der Polizei durch die vereinfachten Arbeitsabläufe jetzt ihre volle Kraft entfalten können",
sagt Innenministerin Liese Prokop. |