Geburtenzahl im ersten Halbjahr und im Juni 2005 stabil  

erstellt am
12. 08. 05

Wien (statistik austria) - Laut Statistik Austria ist die Zahl der Geburten in Österreich im ersten Halbjahr 2005 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum unverändert (schalttagsbereinigt: +0,6%). Die vorläufige Zahl der im Berichtszeitraum lebend geborenen Kinder war mit 37.653 lediglich um 4 höher als im Vorjahr (37.649).

In den Bundesländern gab es allerdings im 1. Halbjahr äußerst unterschiedliche Trends. In Wien war mit +4,1% ein deutlicher Anstieg, in Kärnten (+1,1%) und in der Steiermark (+0,9%) waren jeweils leichte Zunahmen zu verzeichnen. In den übrigen Bundesländern meldeten die Standesämter Geburtenrückgänge. Dieser fiel in Tirol (-3,6%) am deutlichsten aus, gefolgt vom Burgenland (-2,8%), Vorarlberg (-2,6%), Salzburg (-2,1%), Niederösterreich (-1,6%) und Oberösterreich (-0,2%).

Wie die Statistik Austria weiter mitteilt, kamen im Juni 2005 bundesweit um 0,2% mehr Kinder zur Welt als im Juni des Vorjahres. Die vorläufigen Bundesländer-Ergebnisse im Juni 2005 waren sehr unterschiedlich und können aufgrund der teilweise kleinen Fallzahlen erfahrungsgemäß nur bedingt interpretiert werden.

In den letzten zwölf Monaten (Juli 2004 – Juni 2005) war die vorläufige Summe der in Österreich zur Welt gekommenen Babys laut Statistik Austria mit 77.995 um 1.216 oder 1,6% höher als in der vorangegangenen Zwölfmonatsperiode (Juli 2003 – Juni 2004: 76.779). Die Zahl der unehelich geborenen Kinder stieg in den letzten zwölf Monaten um 2,8% von 27.397 auf 28.152, die der ehelich Geborenen nur um 0,9% von 49.382 auf 49.843. Die Unehelichenquote erhöhte sich damit im Zwölfmonatsabstand von 35,7% auf 36,1%.
     
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