Wien (statistik austria) - Laut Statistik Austria ist die Zahl der Geburten in Österreich im ersten
Halbjahr 2005 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum unverändert (schalttagsbereinigt: +0,6%). Die
vorläufige Zahl der im Berichtszeitraum lebend geborenen Kinder war mit 37.653 lediglich um 4 höher als
im Vorjahr (37.649).
In den Bundesländern gab es allerdings im 1. Halbjahr äußerst unterschiedliche Trends. In Wien
war mit +4,1% ein deutlicher Anstieg, in Kärnten (+1,1%) und in der Steiermark (+0,9%) waren jeweils leichte
Zunahmen zu verzeichnen. In den übrigen Bundesländern meldeten die Standesämter Geburtenrückgänge.
Dieser fiel in Tirol (-3,6%) am deutlichsten aus, gefolgt vom Burgenland (-2,8%), Vorarlberg (-2,6%), Salzburg
(-2,1%), Niederösterreich (-1,6%) und Oberösterreich (-0,2%).
Wie die Statistik Austria weiter mitteilt, kamen im Juni 2005 bundesweit um 0,2% mehr Kinder zur Welt als im Juni
des Vorjahres. Die vorläufigen Bundesländer-Ergebnisse im Juni 2005 waren sehr unterschiedlich und können
aufgrund der teilweise kleinen Fallzahlen erfahrungsgemäß nur bedingt interpretiert werden.
In den letzten zwölf Monaten (Juli 2004 – Juni 2005) war die vorläufige Summe der in Österreich
zur Welt gekommenen Babys laut Statistik Austria mit 77.995 um 1.216 oder 1,6% höher als in der vorangegangenen
Zwölfmonatsperiode (Juli 2003 – Juni 2004: 76.779). Die Zahl der unehelich geborenen Kinder stieg in den letzten
zwölf Monaten um 2,8% von 27.397 auf 28.152, die der ehelich Geborenen nur um 0,9% von 49.382 auf 49.843.
Die Unehelichenquote erhöhte sich damit im Zwölfmonatsabstand von 35,7% auf 36,1%. |