Stärkung des Verkehrssystems durch Unterstützung von Wiener Unternehmen bei Forschungs-
und Entwicklungsprojekten
Wien (rk) - Der Call "Vienna in Motion 2005" des ZIT Zentrum für Innovation und Technologie
fördert unternehmerische Forschungs- und Entwicklungsprojekte aus dem Verkehrsbereich. Der aktuelle Förderwettbewerb
des Tochterunternehmens des Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF) umfasst alle Verkehrsträger sowie
die Bereiche Verkehrsinfrastruktur und Verkehrsplanung. Unternehmen können ihre Projekte bis 14. Oktober 2005
einreichen. Insgesamt stehen für diesen Call 2 Millionen Euro zur Verfügung.
Wie auch in anderen Metropolen ist die Beschäftigung mit dem Verkehr in Wien ein wichtiges Thema. Einerseits
gilt die Aufmerksamkeit dem Spannungsfeld zwischen den immer stärker zunehmenden individuellen und gesellschaftlichen
Mobilitätsanforderungen und der Erhaltung der exzellenten Lebensqualität. Auf der anderen Seite stellt
ein gut funktionierendes und modernes Verkehrssystem einen wesentlichen Faktor für die Qualität des Wirtschaftsstandortes
dar. Mit etwa 50.000 Beschäftigten ist der Verkehrsbereich in Wien auch ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor.
Den bisherigen verkehrspolitischen Ansätzen der Stadt Wien folgend hat das ZIT als Wiener Technologieagentur
dem Call "Vienna in Motion 2005" bewusst einen breiten verkehrspolitischen Ansatz zu Grunde gelegt. Durch
den Call sollen in Wien ansässigen Unternehmen bei Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen im Verkehrsbereich
unterstützt werden. Insbesondere werden Projekte in den Bereichen alternative Fahrzeugkonzepte, Verkehrssicherheit,
Verkehrsleittechnik, Human Machine Interface, intelligente Transportsysteme und Straßen- und Schienentechnik
angesprochen.
Projekte können bis 14. Oktober 2005 online unter www.zit.co.at/ eingereicht werden. Für den Call stehen
insgesamt 2 Millionen Euro zur Verfügung, die Höchstfördersumme pro Projekt beträgt 500.000
Euro. Wie bei allen Calls des ZIT fällt die Entscheidung im Wettbewerbsverfahren. Die Projekte werden von
einer internationalen ExpertInnenjury beurteilt und die besten zur Förderung vorgeschlagen. Als Juryvorsitzender
konnte Univ.-Prof. Dr. Hans Peter Lenz gewonnen werden. Prof. Lenz war bis 2002 Vorstand des Institut für
Verbrennungskraftmaschinen und Kraftfahrwesen der TU Wien und ist Vorsitzender des österreichischen Vereines
für Kraftfahrzeugtechnik (ÖVK). |